Sharp ist zurück. Die Marke, einst bekannt für ihre Walkmen und Videorecorder, soll sich mit dem Aquos S2 auf dem Smartphone-Markt wieder einen Namen machen. Beim Display setzen die Japaner schon einmal neue Maßstäbe.
“Free Form Display” – so nennt sich der Bildschirm des frisch erschienenen Sharp Aquos S2, der sich um die Frontkamera herumschmiegt und dadurch ein noch größeres Sichtfeld bietet. Die gleiche Lösung wählte bereits Android-Mitbegründer Andy Rubin bei seinem Essential Phone, und vermutlich werden weitere Hersteller folgen, etwa Apple beim iPhone 8. Insgesamt erreicht das Super-Randlos-Display im 17:9‑Format eine Größe von 5,5 Zoll und besitzt eine Auflösung von 2.040 x 1.080 Pixel. Einzig am unteren Rand der Vorderseite findet sich ein kleiner Gehäuseteil, in dem der Home Button mit dem integrierten Fingerabdrucksensor untergebracht ist.
Kommt das Sharp Aquos S2 auch nach Deutschland?
Das Aquos S2 kommt in zwei Varianten auf den Markt: einmal mit einem Snapdragon 660 Prozessor, 4 GB RAM und 64 GB Speicher, während die andere Version über einen Snapdragon 660 Prozessor, 6 GB RAM und 128 GB Speicher verfügt. Beide Modelle sind mit einer Dual-Kamera ausgestattet, die mit einer 12-Megapixel-Linse und einer zweiten 8‑Megapixel-Linse einen Bokeh-Effekt ermöglicht. Die nötige Energie liefert ein 3.020-mAh-Akku, der über USB‑C und Quick Charge 3.0 geladen wird.
Das Sharp Aquos S2 erscheint zunächst nur in China, wo es ab 14. August ausgeliefert werden soll. In der Basisversion kostet es umgerechnet rund 315 Euro, in der besser ausgestatteten Version rund 440 Euro. Ob und gegebenenfalls wann es nach Europa kommt, ist momentan noch nicht bekannt. Aber auch bei einem exklusiven Auftritt in Asien lässt das Aquos S2 international aufhorchen.