Wie sieht die Zukunft der virtuellen Realität aus? Jedenfalls nicht einsam, wenn es nach Nvidia geht. Der Konzern stellte auf der diesjährigen GPU Technology Conference sein neues Projekt Holodeck vor. Dieses erlaubt mehreren Personen, gleichzeitig einen virtuellen Raum zu betreten und dort miteinander zu interagieren.
Immer wieder gibt es technische Neuerungen, die ein Stück der visionären Science-Fiction-Welt in die Realität holen. Eine solche stellt nun auch Nvidia vor: Das Projekt Holodeck ermöglicht Nutzern, mittels einer VR-Brille einen virtuellen Raum zu betreten und in diesem mit weiteren Personen zu interagieren. Dabei können etwa Gegenstände untersucht oder ausgetauscht werden. Die Bewegungen der einzelnen Nutzer werden mittels des Tracking-Systems HTC Lighthouse in den virtuellen Raum übertragen. Dazu kommen Infarot-LEDs, Laser und Sensoren zum Einsatz. Über die gesammelten Daten werden sowohl die Positionen als auch die Rotation der einzelnen Personen und Objekte genau berechnet. Die HTC Vive erfasst als VR-Brille wiederum den virtuellen Raum und die sich darin befindlichen Personen und Objekte.
Gemeinsam in virtuellen Welten – Holodeck als Prototyp
Nvidia selbst sieht Holodeck noch als Prototypen. Einen Termin für den öffentlichen Release gibt es noch nicht. Im kommenden September sollen aber bereits ausgewählte Partner die ersten Tests durchführen können. Das könnte die Art, wie virtuelle Realität heute genutzt wird, entscheidend verändern und vorantreiben. Die gesamte Präsentation des Projekts Holodeck können Sie hier noch einmal nachverfolgen: