Smartphones

Sam­sungs Kame­ra unter dem Dis­play: Die Pro­duk­ti­on startet

Das Loch im Display soll bei Samsung bald Geschichte sein.

Sam­sung plant es schon län­ger: das Smart­phone ohne Notch, Loch oder Rand. Jetzt sol­len Dis­plays mit einer Kame­ra dar­un­ter tech­nisch so weit sein: Noch im Okto­ber 2019 soll die Mas­sen­pro­duk­ti­on für ein noch nicht ange­kün­dig­tes Gerät anlaufen.

Sam­sung arbei­tet bereits län­ger an der Seri­en­fer­ti­gung von OLED-Dis­plays mit dar­un­ter­lie­gen­der Kame­ra. Wie Insi­der berich­ten, soll die nun anrol­len­de Fer­ti­gung auf immer­hin 30.000 Bild­schir­me pro Monat kom­men. Die Mög­lich­keit, ein Smart­phone ohne sicht­ba­re Front­ka­me­ra aber dafür mit Voll­bild­schirm zu pro­du­zie­ren, wird bei Sam­sung also noch nicht zum neu­en Standard.

Die rela­tiv gerin­ge Stück­zahl zeigt aller­dings auch, dass es sich bei dem damit aus­ge­stat­te­ten Gerät nicht gera­de um ein Flagg­schiff wie das Gala­xy S11 han­deln wird. Viel­mehr dürf­te das Smart­phone mit der unsicht­ba­ren Kame­ra ein Nischen­pro­dukt sein. Even­tu­ell ein Nach­fol­ger des Gala­xy Fold, ver­mu­tet GSM Are­na.

Hard­ware und Soft­ware im Zusammenspiel

Das Pro­blem mit der Front­ka­me­ra trotz schma­lem Bild­schirm­rand lösen die meis­ten Her­stel­ler aktu­ell mit einer Notch oder einem Loch im Dis­play. Sam­sung plant, sein OLED-Dis­play so licht­durch­läs­sig wie mög­lich zu machen. Gleich­zei­tig soll Soft­ware dafür sor­gen, dass die Stö­run­gen, die trotz allem durch das Dis­play ent­ste­hen, aus den Bil­dern der Kame­ra her­aus­ge­rech­net werden.

Das ers­te tat­säch­li­che Gerät mit dem loch­lo­sen Dis­play wur­de aller­dings noch nicht ange­kün­digt. Es dürf­te noch eini­ge Zeit ver­ge­hen, bevor die ers­ten Smart­phones mit die­ser Tech­no­lo­gie  in den Läden zu fin­den sind. Ande­re Her­stel­ler arbei­ten zudem an ähn­li­chen Kon­zep­ten. Doch im Jahr 2020 dürf­ten die ers­ten Gerä­te im Han­del lan­den. Zumin­dest Sam­sung ist tech­nisch so weit gedie­gen. Wie gut das Gan­ze dann in der Pra­xis aus­sieht, wird sich dann herausstellen.

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