Mehr Display, weniger Rand – so soll das Samsung Galaxy S9 aussehen. Schaut man sich die neuesten Leaks zu Display, Kamera und Fingerabdrucksensor an, könnte das Konzeptbild die finale Version des neuen Flaggschiffs schon recht genau treffen.
Wie er sich das neue Samsung Galaxy S9 vorstellt, zeigt der Grafiker Benjamin Geskin auf Twitter. Oben und unten verbleiben lediglich schmale Ränder. Die beim Vorgängermodell noch störenden Balken wären also verschwunden. Das deckt sich mit verschiedenen Gerüchten, nach denen der Bildschirm etwa 90 Prozent der Vorderseite des Gerätes einnehmen soll.
Ob es wirklich so kommt, könnte Samsung schon im Januar aufdecken: Dann nämlich sollen die Südkoreaner die Bühne der CES in Las Vegas nutzen und einen ersten Blick auf ihr neues High-End-Smartphone erlauben. Bei einem kleinen Vorgeschmack könnte es dann allerdings auch bleiben – die komplette Vorstellung soll in einer separaten Show im März stattfinden. Offiziell bestätigt wurde bislang aber keiner der Termine, vielleicht wartet Samsung also doch noch mit einer Überraschung auf.
Doch wie alle großen Flaggschiffe wirft auch das Samsung Galaxy S9 bereits jetzt seine Schatten voraus. So gibt es derzeit neue Leaks zur Hauptkamera und dem Fingerabdrucksensor.
Premiere bei Kamera geplant?
Laut VTech (via areamobile) soll die Kamera nicht nur mit einer Blende von f/1.5 äußerst lichtstark sein und somit auch bei schlechten Lichtverhältnissen gute Fotos knipsen können – es soll auch einen mechanischen Regler für die Blendengröße geben. Das wäre ein absolutes Novum auf dem Smartphone-Markt. Gerüchten zufolge soll das Galaxy S9 auf eine Einzelkamera setzen, während die Plus-Version auch in Sachen Kamera noch eins draufsetzt und mit einer Dual-Kamera ausgestattet sein soll.
Fingerabdrucksensor: Ja, nein und von welchem Hersteller?
Uneinigkeit herrscht noch bei der Entschlüsselung des S9. Setzt Samsung hier ebenfalls auf Gesichtserkennung? Oder kommt doch wieder ein Fingerabdrucksensor zum Einsatz? Und wenn ja, wo wird dieser platziert? Technisch wäre es längst möglich, ihn unter das Glas des Displays zu legen. Doch einem Bericht der Electronic Times zufolge soll Samsung nun seinen Zulieferer gewechselt haben. Ein anderer Hersteller hat angeblich einen Auftrag für ca. 40 bis 50 Millionen Fingerabdrucksensoren erhalten. Sollten diese tatsächlich für das S9 gefertigt werden, würde der Sensor wohl wie zuletzt auch auf die Rückseite des Smartphones wandern.