Fast täglich tauchen neue Leaks und Gerüchte zum neuen Samsung Galaxy S8 auf. Am 29. März wird das nächste Flaggschiff der Südkoreaner offiziell vorgestellt, bis dahin fasst UPDATED noch einmal alles zusammen, was bisher definitiv über das Smartphone bekannt ist und was wir zu glauben wissen.
Als eine immer sprudelnde Quelle erwies sich Tech-Blogger Evan Blass, der zuletzt prognostizierte, dass das Samsung Galaxy S8 neben Schwarz, Silber und Grau auch in Gold auf den Markt kommen wird. Zwei Tage vor dem Release hat winfuture.de nun berichtet, dass es anstelle eines goldenen ein blaues S8 geben wird. Egal welche Farbe, alle Smartphones werden offenbar mit einer schwarzen Front ausgestattet. Beim Galaxy Note 7 gingen einige Farben allerdings nur regional in den Verkauf.
Das Display soll in der Tat 5,8 Zoll groß sein, beim High-End-Produkt Galaxy S8 Plus sogar 6,2 Zoll. Die Auflösung des verwendeten AMOLED-Panels mit 2.960 x 1.440 Pixeln ist beiden Modellen gleich, schreibt das Techportal weiter. Die Ecken des Displays wurden offenbar abgerundet. 30 Minuten übersteht das Smartphone in bis zu 1,5 Meter Wassertiefe.
In Europa soll der von Samsung selbst entwickelte Exynos-8895-Prozessor verbaut werden. Geleakte Testergebnisse zeigen, dass dieser im Galaxy S8 schneller sein soll, als alle anderen derzeit verwendeten. Der Arbeitsspeicher ist mit 4 GB nicht übermäßig groß, zusammen mit dem 64 GB internen Speicher aber für die meisten Anwendungen völlig ausreichend. Falls nicht, ist der interne Speicher dank microSD-Kartenslot auf über 300 GB erweiterbar.
Upgrade für Selfie-Kamera
Eine Dual-Kamera wird es entgegen früherer Gerüchte nun doch nicht geben. Das Galaxy S8 kommt wohl mit einer einfachen Kamera-Linse auf den Markt. Die Hauptkamera knipst mit 12 Megapixel und greift auf eine Blende von f/ 1.7 zurück, eignet sich also durchaus auch für dunklere Umgebungen. Die Frontkamera für Selfies kann sich mit 8 Megapixel auch sehen lassen – die Vorgänger-Modelle hatten nur 5 Megapixel zur Verfügung. Um einen besonders schnellen Umgang zu ermöglichen, soll die Kamera zudem durch einen Doppelklick auf den Powerbutton an der Seite gestartet werden können.
Als Sicherheitsmaßnahme dient ein Iris-Scanner. Nicht nur zum Entsperren des Handys – auch besonders sensible Daten sollen sich nach Bedarf nur öffnen lassen, wenn der Besitzer durch seinen Augapfel zweifelsfrei identifiziert wurde. Auch ein Fingerabdruckscanner ist weiterhin eingebaut, nunmehr allerdings auf der Rückseite des Geräts.
Das Galaxy S8 kann per USB-C-Kabel oder auch kabellos über eine Ladestation mit Strom versorgt werden und verfügt – anders als das iPhone – weiterhin über einen Kopfhöreranschluss, der am unteren Ende des Geräts angebracht sein soll. Als Assistenten will Samsung im S8 erstmals Bixby vorstellen. Diese künstliche Intelligenz erkennt nicht nur Sprachkommandos, sondern kann auch Objekte auf Bildern erkennen und Apps steuern.
Display kostenlos austauschen
Optional kann der Nutzer ein spezielles Garantieprogramm namens Samsung Guard S8 erwerben. Ob dieser Service auch in Deutschland gilt, ist jedoch noch ungewiss. Eine Art ViP-Service für Leute, die das Galaxy S8 in Dauerbenutzung haben werden und nicht immer sorgsam mit dem Gerät umgehen. Wer das Schutzprogramm hinzubucht, soll eine Reparatur innerhalb von nur zwei Stunden erhalten. Darüber hinaus kann das Display bei einem Bruch einmal kostenlos ausgetauscht und die Garantie um ein Jahr verlängert werden, schreibt giga.de.
Wer es nun kaum noch erwarten kann, das Galaxy S8 in den Händen zu halten, sollte für das Basismodell 799 Euro und für das S8 Plus 899 Euro zurücklegen. Denn das sollen die Einstiegspreise sein.