Nicht mehr lange soll es dauern, bis das Update auf Android 7.0 Nougat für das Samsung Galaxy S7 und Galaxy S7 edge verfügbar ist. Die Beta wird bereits fleißig getestet. In der neuesten Version machten die Anwender eine überraschende Entdeckung: Die Standard-Auflösung könnte auf Full HD herabgesenkt sein, obwohl mit den Smartphones auch QHD möglich ist.
Im November sind die Beta-Tests von Android 7.0 Nougat für das Samsung Galaxy S7 und Galaxy S7 edge gestartet. Anwender hatten bereits festgestellt, dass sich die Display-Auflösung – wie vorher auch beim Galaxy Note 7 – manuell regulieren lässt. Der Nutzer soll bei der Bildauflösung die Wahl zwischen HD (1280 x 720 Pixel), Full HD (1920 x 1080 Pixel) und QHD (2560 x 1440 Pixel) haben.
In Anbetracht der Tatsache, dass das Galaxy S7 und das Galaxy S7 edge in der Lage sind, QHD-Qualität wiederzugeben, birgt die neueste Beta-Version von Android Nougat eine Überraschung: Laut Android Authority ist scheinbar eben nicht das qualitativ bessere QHD als Standard-Auflösung festgelegt, sondern nur Full HD.
Längere Akkulaufzeit dank Full HD
Aber stellt Hersteller Samsung damit nicht den Nutzen seiner eigenen QHD-Displays infrage? Gut möglich ist, dass die Entscheidung, Full HD als Standard-Auflösung festzulegen, getroffen wurde, um den Nutzern eine längere Akkulaufzeit zu garantieren. Denn durch die höhere Auflösung verbraucht QHD doch mehr Batterie als Full HD, da logischerweise mehr Pixel auf dem Display angezeigt werden. Dagegen fallen die Qualitätsunterschiede optisch nicht so stark ins Gewicht, da mit dem bloßen Auge nur zu erkennen ist, ob es sich jetzt um eine Auflösung von 1080 oder 1440 Pixel handelt, sofern man das Display dicht vor die Augen hält.
Letztendlich bleibt zu bedenken, dass es sich hier vorerst nur um die Beta von Android 7.0 Nougat für die beiden Samsung-Flaggschiffe handelt und in der finalen Version alles noch ganz anders aussehen kann. Gerüchten zufolge soll der offizielle Release Anfang 2017 kommen.