Es ist noch gar nicht so lange her, da wurde gemunkelt, das Samsung Galaxy Note9 könnte mit einem außergewöhnlich großen Speicher aufwarten. Profi-Leaker und Samsung-Liebhaber Ice Universe verbreitete die frohe Kunde von satten 512 Gigabyte internem Speicherplatz. Doch nun scheint es so, als könnten nicht alle User davon profitieren.
Da war die Netzgemeinde schon ganz euphorisch und freute sich über ein halbes Terabyte Speicherkapazität in Samsungs neuem Flaggschiff Galaxy Note9, da machen neue Gerüchte prompt einen dicken Strich durch die Rechnung. Zwar soll der Megaspeicher mit 512 Gigabyte wohl tatsächlich kommen – aber nur in Korea und in China, wie SamsungMobile.News auf Twitter bekannt gibt:
Riesenspeicher bleibt limitiert
Könnte die Limitation des Riesenspeichers auf Korea und China ein geschickter Marketing-Schachzug sein? Samsung hatte jüngst mit schwächelnden Verkäufen des Galaxy S9 zu kämpfen und verlor weltweit empfindlich Anteile am Smartphone-Markt. Eine “Special Edition” des Note9 könnte da vor allem auf dem bedeutungsvollen Heimatmarkt und im Nachbarland China einige Käufer mehr anlocken.
Vielleicht ist es aber auch nur eine Frage von Kosten und Nutzen. Denn ein größerer Speicher würde freilich auch einen höheren Verkaufspreis mit sich ziehen. Möglich, dass Samsung sich vorab Gedanken um die Performance des neuen Zugpferds macht. Denn bisher trumpft das mit kaum nennenswerten Neuerungen zum Vorgängermodell und dem Galaxy S9 Plus auf. Ob ein großer ROM da noch viel Unterschied macht und einen möglicherweise gesalzenen Preis rechtfertigt? In diesem Fall könnten Korea und China vorerst als Test-Märkte fungieren.
Unpacked-Event Anfang August geplant
Mit welchem Speicher das Galaxy Note9 auftritt, wird wohl endgültig am 9. August 2018 offenbart. Dann soll Samsung sein neues Flaggschiff bei einem Unpacked-Event in New York vorstellen. Fehlt bei diesem Termin der Riesenspeicher, dürften sich internationale User aber wohl sicher über 256 GB ROM freuen. Und wer damit nicht zufrieden ist, könnte im Zweifelsfall auf Importware zurückgreifen – vorausgesetzt, man beherrscht Koreanisch oder Mandarin.