Es wäre ja auch zu schön gewesen. Noch gestern machte das Gerücht die Runde, dass das Samsung Galaxy Note10 einen Bildsensor der Oberklasse mit einer enorm hohen Auflösung von 64 MP bekommen könnte. Doch schon heute scheint die Vermutung wieder vom Tisch zu sein.
Samsung hat gestern den Kamerasensor ISOCELL Bright GW1 vorgestellt. Seine extrem hohe Auflösung von bis zu 64 MP könnte ihm Marktvorteile verschaffen, denn bislang hat noch keine Smartphone-Kamera so viele Bildpunkte zu bieten. Sattere Farben und die Möglichkeit, im Dunkeln mehrere Pixel kombinieren, um die Qualität von Low-Light-Fotos zu optimieren, sollen unter anderem zwei große Vorteile des Sensors sein.
Gestern hieß es ebenfalls, dass der ISOCELL Bright GW1 noch in der zweiten Jahreshälfte in die Massenproduktion gehen könnte. Diese Meldung befeuerte die Gerüchte, dass schon das Samsung Galaxy Note10 mit dem starken Bildsensor auftrumpfen könnte.
Es wäre zu schön gewesen, wenn schon Samsungs nächstes Oberklasse-Smartphone mit dem ISOCELL Bright GW1 hätte aufwarten können. Doch danach sieht es nun nicht mehr aus. Die Technik sei noch nicht so weit, heißt es unter anderem auf dem Blog Android-Ice Cream-Sandwich.
Die Zeit würde nicht ausreichen, um den hochauflösenden Kamerasensor schon im Samsung Galaxy Note10 zu verbauen. Wahrscheinlicher ist also, dass die Flaggschiff-Modelle im nächsten Jahr 2020 das Glück haben werden, einen 64-MP-Bildsensor zu bekommen. Vielleicht testet der Hersteller das Feature aber auch zuerst an einem Mittelklasse-Gerät. Das hat Samsung zumindest in der letzten Zeit einige Male getan.
Für die Kamera vom Samsung Galaxy Note10 heißt das vermutlich, dass die Objektive mit weniger Megapixel auflösen werden. Die Gerüchteküche spricht von einer Vierfach-Linse. Diese könnten, wie es auch im Samsung Galaxy S10 der Fall ist, “nur” mit 12 MP beziehungsweise 16 MP auslösen.
Aber unabhängig davon, in welchem Smartphone Samsungs ISOCELL Bright GW1 zum ersten Mal zum Einsatz kommen wird: Ziemlich sicher ist, dass er neue Maßstäbe setzt.