F wie Faltbar? Ein Künstler hat sich überlegt, wie ein Samsung Galaxy F aussehen könnte und hat mehrere Renderbilder des hypothetischen Smartphones erstellt. Sein Ansatz: Klapp-Handy 2.0.
Die inoffiziellen Illustrationen sind eine Zusammenarbeit des Render-Profis Phone Designer mit der niederländischen Webseite Nieuwe Mobiel. Als Name legen sich die kreativen Köpfe auf “Galaxy F” fest, denn so heißt das erwartete Gerät einem chinesischen Leaker zufolge. F stehe dabei für “Fold” bzw. “Faltbar”. Sicherheitshalber fügt Phone Designer trotzdem das Hashtag #GalaxyX an, um dem bislang vermuteten Namen Rechnung zu tragen.
Biegsam statt faltbar
Genau genommen zeigt das Konzept von Phone Designer gar kein faltbares Smartphone, sondern ein biegsames. Der flexible Bildschirm lässt sich weniger knicken als vielmehr biegen. So besitzt das gezeigte Galaxy F eine Mitte aus Gliedern.
Das wirkt plausibel: Berichten zufolge besteht eine der großen Hürden bei der Entwicklung eines faltbaren Smartphones darin, dass der Bildschirm den ständigen Bewegungen nicht unbegrenzt standhält. So würde das gezeigte Galaxy F zwar leicht in eine Hosentasche passen, draufsetzen sollte man dennoch tunlichst vermeiden.
Zwar demonstrierten Hersteller bereits flexible Displays, doch würden diese vermutlich brechen, wenn der Nutzer sie wie Origami-Papier falzen würde. Nieuwe Mobiel fühlt sich an das Surface Book von Microsoft erinnert, das Tastatur und Screen auf ähnliche Weise mit Gliedern verbindet, ohne dabei aber einen durchgehenden Bildschirm zu besitzen.
21:9‑Ultrawide-Display
Das Render-Smartphone wirkt ausgeklappt zudem nur wenig größer als aktuelle Maxi-Phablets. Andere inoffizielle Konzepte zeigten hingegen Geräte, die entfaltet die Fläche eines vollwertigen Tablets boten.
Nieuwe Mobiel geht davon aus, dass Samsung beim Galaxy F auf eine Notch verzichtet und eine Selfiekamera in einem traditionell eher breiten Rand auf der Oberseite integriere – Platz genug bleibt für den Schirm trotzdem. Zudem sei ein In-Display-Fingerabdrucksensor denkbar. Wie beim Galaxy S9 könne eine Dual-Aperture-Kamera auf der Rückseite zum Einsatz kommen.
Das Design erlaube es Samsung, das Bildschirmformat auf 21:9 zu erweitern, was im Landschaftsmodus einem Ultrawide-Monitor entspricht. Die erwartete Auflösung liegt so bei 3.360 x 1.440 Pixel bei einer Bildschirmdiagonalen von 7,3 Zoll. Somit hätte das Galaxy F dieselbe Pixeldichte wie das Galaxy S9.
Wann Samsung sein echtes Falt-/Bieg-Smartphone präsentieren wird, ist weiterhin unbekannt. Anfang 2019 könnte es Gerüchten zufolge so weit sein.