Das Samsung Galaxy Note8 ist gerade erst wenige Monate auf dem Markt, da arbeiten die Südkoreaner bereits am nächsten Modell. Das verrieten die Entwickler selbst. Noch Spekulation ist dagegen ein mögliches Software-Update für das Samsung Galaxy S8 – ausgelöst von Samsung.
Selten gewährt einer der großen Smartphone-Player einen Einblick in die Planungen für kommende Geräte. Schon gar nicht, bevor klar ist, was davon umgesetzt wird und was nicht. Besonders ausführlich werden auch die beiden Samsung-Entwickler nicht, die dem firmeneigenen Blog Samsung Newsroom ein Interview über die Arbeit am jüngsten Gerät, dem Galaxy Note8, gaben. Und doch verraten sie, dass die Planungen für den Nachfolger bereits laufen – und welches Feature sie sich vorgenommen haben.
“Wenn ein Projekt zu Ende geführt wurde, gibt es für gewöhnlich eine Pause. Aber dieses Mal haben wir keinerlei Pause gemacht, auch wenn der Planungsprozess beim Galaxy Note8 sehr herausfordernd war”, meint der Entwickler BJ Kang. Bei möglichen Neuerungen im Blick habe man zum Beispiel den S‑Pen. Der solle mit zusätzlichen Unterschriften-Features ausgestattet werden. Ob es dazu konkrete Vorstellungen gibt, die im aktuellen Modell nur nicht rechtzeitig implementiert werden konnten? Das lassen die Entwickler offen.
Kommt der Bokeh-Effekt schon mit dem nächsten Update aufs Galaxy S8?
Redseliger zeigt sich da schon der Samsung-Kundendienst. Laut GSMArena habe dieser einem Kunden ein Software-Update für das Samsung Galaxy S8 in Aussicht gestellt. Damit soll in Zukunft auch mit dem aktuellen Flaggschiff ein Bokeh-Effekt möglich sein. Für diesen Effekt, bei dem weiter entfernte Bereiche des Motivs unterschiedlich scharf dargestellt werden, benötigen Smartphones für gewöhnlich eine Dual-Kamera. Die eine Linse nimmt dann das vordere Motiv auf, die andere den Hintergrund. Das Samsung Galaxy Note8 besitzt bereits eine Dual-Kamera – das Galaxy S8 dagegen nicht.
Abhilfe könnte ein Software-Update bieten. Mit dessen Hilfe könnte der Hintergrund des Bildes erfasst und nachträglich unscharf dargestellt werden. Nach diesem Prinzip arbeitet etwa das Google Pixel 2 (XL). Zwar habe man diesbezüglich “keine weiteren Informationen”, antwortet der Samsung-Kundenservice auf eine Anfrage nach einem solchen Feature. Aber man hoffe, ein solcher Porträt-Modus käme “mit dem nächsten Software-Update”.
Mal sehen, ob und wann sich die Hoffnungen der Samsung-Mitarbeiter erfüllen.