Erst vor Kurzem auf der Samsung Developer Conference vorgestellt, nun schon auf dem Weg auf europäische Geräte: One UI soll wohl schnellstmöglich Nutzer auf der ganzen Welt erreichen. Zumindest lässt sich der Hersteller nicht viel Zeit, um die erste Beta des hauseigenen Android-Interfaces zu veröffentlichen.
Als Erstes sind die Briten dran. Im United Kingdom können reguläre Nutzer bereits am 20. November als Tester der ersten öffentlichen Beta-Version der One UI unter Android 9 ihre Geräte auf Herz und Nieren prüfen, wie SamMobile berichtet. Das hat Samsung kürzlich auf seiner britischen Webseite offiziell verkündet.
Testen dürfen zunächst exklusiv die Nutzer des Galaxy S9 und S9 Plus. Die können sich für den Beta-Lauf mittels ihrer Samsung-Member-App mit ihrem Gerät anmelden und auf einen der begehrten Plätze hoffen. Nach UK sollen dann auch Spanien, Frankreich und Polen in den Genuss der neuen Samsung-Oberfläche kommen.
Eigentlich sollte Deutschland Erster sein
Zu schön um wahr zu sein: Letzte Woche waren Berichte noch davon ausgegangen, dass die erste öffentliche Beta in Samsungs Heimatland Südkorea startet. Zeitgleich sollten sich die USA und Deutschland über das Update freuen können. Über den 15. November war als Stichtag gemunkelt worden. Nun fehlen aber konkrete Informationen, dass die Bundesrepublik wirklich unter den ersten Test-Regionen rangiert.
Zumindest hält sich der Hersteller hierzulande bedeckt. Einzig eines scheint sicher: Der Konzern plant, One UI im Januar 2019 offiziell an das Galaxy S9, S9 Plus und Note 9 zu verteilen.
S8- und Note-8-Reihe ohne One UI?
Und wie es aussieht, vielleicht sogar nur an diese Geräte. Denn die Vorjahres-Serien S8 und Note 8 könnten unter Umständen in die Röhre schauen. Angeblich habe Samsung auf der SDC selbst bestätigt, dass Galaxy S8 und Note 8 kein One UI bekommen werden. Android 9 solle dennoch aufgespielt werden, aber eben immer noch mit der herkömmlichen Samsung-Experience-Oberfläche.
Ob Samsung seine treuen S8- und Note-8-Nutzer aber tatsächlich so außen vorlässt, bleibt abzuwarten. Im Januar 2019 wissen wir endgültig mehr.