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S‑Ray: Sam­sung-Laut­spre­cher könn­te in Zukunft den Ton ins Ohr beamen

Löst der S-Ray-Lautsprecher von Samsung vielleicht schon bald die Kopfhörer ab?

Das geht direkt ins Ohr: Sam­sung will mit dem S‑Ray auf der CES 2018 einen win­zi­gen Laut­spre­cher vor­stel­len, der auf einen Punkt fixiert sei­nen Klang abgibt. Der Spea­k­er stammt aus dem fir­men­ei­ge­nen C‑Lab, dem Inku­ba­tor-Pro­gramm der Korea­ner. Der S‑Ray ist eins von drei neu­en, expe­ri­men­tel­len Pro­jek­ten, die in Las Vegas prä­sen­tiert wer­den sollen. 

Eini­ge Men­schen emp­fin­den das Tra­gen von Kopf­hö­rern auf Dau­er als unan­ge­nehm. Die klei­nen Ear­pho­nes sit­zen schlecht im Ohr, drü­cken und kön­nen sogar Schmer­zen ver­ur­sa­chen. Durch gro­ße Kopf­hö­rer dage­gen fühlt sich der Trä­ger mög­li­cher­wei­se ein­ge­schränkt. Für die­je­ni­gen könn­te der Sam­sung Sound-Ray, kurz: S‑Ray, in der Zukunft eine Lösung sein. Denn dabei han­delt es sich um einen por­ta­blen Mini-Laut­spre­cher, der sei­nen Sound bloß auf einen Punkt fixiert abge­ben soll.

Der S‑Ray fixiert sei­nen Klang auf einen Punkt

In der Theo­rie bedeu­tet das: Rich­tig plat­ziert könn­te der S‑Ray den Klang so aus­strah­len, dass nur der Besit­zer ihn hört. Im You­Tube-Video sieht das viel­ver­spre­chend aus: Zwei Per­so­nen befin­den sich in einem Raum, eine hört ihre Musik beim Yoga, die ande­re ihren eige­nen Sound, wäh­rend sie am Com­pu­ter sitzt – und das ganz ohne Kopf­hö­rer, nur üben den direk­tio­na­len Ton des Lautsprechers.

Sam­sung will das Sys­tem bei der dies­jäh­ri­gen Con­su­mer Elec­tro­nics Show (CES) in Las Vegas anhand meh­rer Pro­dukt­op­tio­nen vor­stel­len. Dar­un­ter unter ande­rem ein trag­ba­rer Nacken­band-Laut­spre­cher sowie Hül­len fürs Smartphone.

Wei­te­re C‑Lab-Pro­jek­te von Samsung

Doch der S‑Ray ist nicht das ein­zi­ge Pro­jekt aus Sam­sungs Inku­ba­tor-Pro­gramm C‑Lab, das bei der CES zu sehen sein wird. Noch zwei wei­te­re Ent­wick­lun­gen hat die Inno­va­tiv-Schmie­de der Korea­ner her­vor­ge­bracht, wie Sam­sung in einer Pres­se­mit­tei­lung bekannt gibt. “GoB­reath” ist ein Pro­gramm für Men­schen mit Lun­gen­schä­den. Es kann Pati­en­ten bei­spiels­wei­se dabei hel­fen, nach einer Ope­ra­ti­on wie­der die Leis­tungs­fä­hig­keit der Lun­ge zu stei­gern. Auch “Relúmĭ­no” ist ein medi­zi­ni­sches Tool: Hier­bei han­delt es sich um eine Bril­le für extrem seh­schwa­che Men­schen, die sich der Aug­men­ted-Rea­li­ty-Tech­nik bedient. 

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