Retro bei Ricoh: Die neue Pentax KP bringt der Hersteller im Retro-Gehäuse heraus. Was die inneren Werte betrifft, wird die Spiegelreflexkamera hingegen mit dem allerneuesten Stand der Technik ausgestattet. Besonders die Lichtstärke und der Auto-Fokus können sich dabei buchstäblich sehen lassen.
Bei der folgenden Zahl wird der eine oder andere Fotograf wohl über einen Systemwechsel nachdenken: Der Sensor der Pentax KP soll eine Empfindlichkeit von ISO 819.200 haben. Während viele Kameras schon bei einem ISO-Wert von 800 verrauschte Bilder aufnehmen, könnte mit der neuen Spiegelreflexkamera aus dem Hause Ricoh Imaging praktisch bei allen Lichtverhältnissen fotografiert werden. In dem Gehäuse im 80er-Jahre-Stil soll dafür ein 24 Megapixel APS‑C Sensor von Sony stecken. Die Pentax KP würde dann den Kamera-Markt in Sachen Lichtstärke anführen. Beispielfotos, die Ricoh bei diesen Einstellungen aufgenommen hat, liegen aber noch nicht vor.
Ab Februar für 1.300 Euro
Auch bei ihren anderen Merkmalen kann die Pentax KP sich durchaus sehen lassen. Die 5‑Achsen-Bildstabilisierung und der Autofokus mit 27 Messfeldern und 25 Kreuzsensoren unterstützen den Fotografen. Die Kamera filmt in Full HD mit 30p, 25p und 24p.
Äußerlich wurde die Pentax zwar im 80er-Jahre-Look entworfen, das Metallgehäuse ist aber ganz sicher nicht von gestern: Insgesamt 67 Dichtungen schützen vor Staub und Feuchtigkeit und machen das Modell sogar frostsicher. Außerdem befinden sich am Gehäuse eine Vielzahl von Steuerungstasten, die teilweise auch selbst vom Fotografen mit der gewünschten Funktion belegt werden können. Der 3‑Zoll-Monitor lässt sich ausklappen und neigen.