Sehen und gesehen werden: Wohl nichts ist einfacher mit der “Sound Reaktive LED Mask”, einer aufsehenerregenden Maske, die per Kickstarter-Kampagne Unterstützer sucht. Mit Erfolg: Das Finanzierungsziel ist schon mehr als einen Monat vor Ablauf der Kampagne weit übertroffen.
Der Körper zuckt und zappelt, doch das Gesicht kann allenfalls ein paar Grimassen zur Dance-Performance beitragen? Das könnte in den Clubs und Discos dieser Welt schon bald ganz anders aussehen. Mitten im Getümmel würde es dann aus den Gesichtern der Tanzwütigen blitzen und blinken, bis die Lichtanlage nur noch wirkt wie eine müde Ansammlung von Lampions auf der Jahresfeier des Schrebergartenvereins.
So ungefähr dürfte sie aussehen, die Vision von Outline Montréal, den Machern hinter der “Sound Reaktive LED Mask”, die auf Kickstarter schon mit mehreren Tausend US-Dollar buchstäblich zum Leben erweckt werden soll. Denn die Maske ist bestückt mit “Phosphortinte”, die mit wenig Energie zum Leuchten gebracht werden kann. Dieselbe Technik, so die Entwickler, würde das Zifferblatt in Uhren sichtbar machen. Verbunden mit einer Lithium-Ionen-Batterie lassen sie das vorgeschaltete fancy Gesicht der Maske spektakulär aufstrahlen.
Mit leuchtendem Chubaka-Gesicht in den Club?
Der Clou: Statt monoton aufzublinken, flackert die Maske im Rhythmus der Musik. Dafür sorgt der geräuschsensitive Modulator, der in die Maske eingebaut ist. Die Sound Reactive LED Mask geht dabei jeden Beat mit, von der Polka bis zum Speed Metal ist jedes Tempo möglich. Als Gesichtsdesigns stehen Jaguar, Fuchs oder Grizzly ebenso zur Wahl wie der Chubaka-artige “King”, ein leuchtender Barack Obama, ein “Duke” sowie stilisierte Roboter- und Totenköpfe.
Knapp 10.000 US-Dollar wollte Outline Montréal eigentlich mit der Kickstarter-Kampagne einspielen, um die nächste Runde der blinkenden Masken auf den Markt zu bringen. Schon die ersten, weit weniger ausgefeilten Modelle wurden vor zwei Jahren per Crowdfunding finanziert. Auch diesmal ist die Kampagne erfolgreich: Mitte Dezember hatten die Macher bereits mehr als das Fünffache der anvisierten Summe zusammen. Zu einem Preis von 35 US-Dollar sollen die Masken ab Mai kommenden Jahres ausgeliefert werden.