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Spielekonsolen

Retro-Alarm: Com­mo­do­re C64 kommt als Mini-Com­pu­ter zurück

Zurück in die Zukunft: Der Commodore C64 kommt im nächsten Jahr in einer Retro-Version.

Die Nost­al­gie­wel­le schwappt wei­ter mit vol­ler Kraft durch die Gam­ing-Welt. Als Nächs­tes wagt sich jetzt der König in die Wel­len: Der Com­mo­do­re C64, sei­nes Zei­chens der meist­ver­kauf­te Com­pu­ter der Welt, kommt in einer Retro-Ver­si­on auf den Markt. Mit an Bord: zahl­rei­che Spiele-Hits.

Nin­ten­do hat es vor­ge­macht und mit den Neu­auf­la­gen sei­ner Kon­so­len NES und SNES einen Über­ra­schungs­er­folg erzielt. Prompt kün­dig­te die Fir­ma Retro-Bit einen Game-Boy-Klon namens Super Retro Boy an, brach­te bis­lang aber ledig­lich eige­ne Ver­sio­nen belieb­ter Spie­le­kon­so­len her­aus. Die Mut­ter aller Dad­del­kis­ten, die Ata­ri-Kon­so­le, soll im Früh­jahr 2018 als Ata­ri­box zurückkehren.

Da soll der gro­ße Ata­ri-Kon­kur­rent nicht feh­len: Der Com­mo­do­re C64, 1982 erschie­nen und für Hun­dert­tau­sen­de der Ein­stieg in die Welt der Com­pu­ter, kehrt kom­men­des Jahr als Retro-Mini­aus­ga­be unter der Bezeich­nung THE64 ® Mini zurück in die Läden.

Fea­tures für moder­ne Anfor­de­run­gen und Retro-Feeling

Der Heim­com­pu­ter büßt bei sei­nem Come­back etwa die Hälf­te sei­ner Grö­ße ein, schafft dafür aber den Sprung in die digi­ta­le Neu­zeit. So lässt er sich zum Bei­spiel mit­tels einer USB-Tas­ta­tur bedie­nen und über­mit­telt sei­ne Bil­der per HDMI an den Fern­se­her. Für aus­rei­chend Retro-Fee­ling sorgt dage­gen der klo­bi­ge Joy­stick nach dem Vor­bild des Klas­si­kers Com­pe­ti­ti­on Pro. Ver­schie­de­ne Fil­ter­ef­fek­te sor­gen für auf Wunsch für die typisch anti­quier­te Grafik.

Der Minia­tur-C64 ist mit – wie soll­te es auch anders sein – 64 lizen­zier­ten Spie­le­klas­si­kern aus­ge­stat­tet wie Speed­ball, Par­adroid oder Cali­for­nia Games. Er soll mit einer unver­bind­li­chen Preis­emp­feh­lung von rund 80 Euro star­ten. Ein Schnäpp­chen im Ver­gleich zum Ori­gi­nal von 1982, das damals in Deutsch­land 1.495 D‑Mark kos­te­te und den­noch laut Schät­zun­gen welt­weit bis zu 30 Mil­lio­nen Mal ver­kauft wur­de – eine Mar­ke, die der Nach­fol­ger wohl kaum errei­chen dürfte.

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