Nach iPhone und iPad bringt Readdle seinen E‑Mail-Client Spark nun auch auf den Mac. Derzeit lädt der ukrainische Softwarehersteller zu einem Test der Beta-Version ein.
Apple-Usern ist Readdle schon seit einer ganzen Weile ein Begriff: Mit Programmen wie Scanner Pro, PDF Expert, Fluix und Spark hat sich das Unternehmen auf digitale Hilfsmittel für die private Buchhaltung spezialisiert. Die Apps wurden dabei hauptsächlich für den Apple App Store konzipiert.
Völlig neu ist das E‑Mail-Programm Spark dementsprechend nicht, seit dem vergangenen Jahr kann es bereits auf dem iPhone und iPad genutzt werden. Auch eine extra App für die Apple Watch hat Readdle im Angebot. Ziel des Programms ist es, den hauseigenen E‑Mail-Client von Apple zu ersetzen.
Spark lernt, welche Nachrichten wichtig sind
Dazu bringt es eine ganze Reihe von Funktionen mit, über die Apples Mail nicht verfügt: In der “Smart Inbox” unterscheidet die App direkt zwischen unterschiedlichen Mail-Typen und ordnet diese etwa nach Newsletter und Persönliches. Auch für welche der Unterordner überhaupt Push-Benachrichtigungen auftauchen sollen, kann einzeln eingestellt werden. Außerdem lernt das Programm mit der Zeit, was für den Nutzer wichtig ist und was nicht. Spark funktioniert mit allen E‑Mail-Diensten von Gmail bis zu Yahoo problemlos und auch andere Online-Dienste wie Dropbox oder iCloud Drive können einfach angebunden werden.
Welche weiteren Funktionen die Desktop App gegenüber der Mobile-App noch bereithalten wird, bleibt abzuwarten. Bereits wenige Stunden, nachdem Readdle auf seinem Twitter-Account SparkMail die Beta-Testphase angekündigt hatte, gingen über 3500 Tester-Bewerbungen beim Unternehmen ein. Die Registrierung kann noch auf der Website des Unternehmens vorgenommen werden. Die Testphase selbst soll vermutlich am kommenden Montag beginnen.