Das speziell für das iPhone X entwickelte Spiel namens „Rainbrow“ deutet nun an, dass sich mit der Technologie hinter den sogenannten Animojis deutlich mehr anfangen lässt als „nur“ dynamische Emojis selbst zu erstellen. Das iOS-Game wird nicht wie gewohnt mit den Fingern gesteuert, sondern allein mit einer bestimmten Gesichtspartie.
Ein wenig Augengymnastik gefällig? Dann sollten Sie “Rainbrow” umgehend ausprobieren. Ziel des Spiels ist es, nacheinander aufploppende Sterne einzusammeln und dabei verschiedenen, plötzlich auftauchenden Gegenständen auszuweichen, etwas Autos oder Basketbällen. Protagonist ist kleiner Emoji, der – passend zum Namen – zwischen den einzelnen Farben des zweidimensional dargestellten Regenbogens auf und ab springt.
Rainbrow fordert die Gesichtsmuskulatur
Um eine Ebene auf dem Regenbogen nach oben zu springen, werden die Augenbrauen für einen kurzen Moment deutlich angehoben. Nach unten geht es entsprechend, indem die Augenbrauen nach unten gezogen werden.
Soviel zur Theorie, was zählt, ist die Praxis. Um iPhone-X-Besitzern einen guten Eindruck zu geben, was es mit “Rainbrow” wirklich auf sich hat und wie die Steuerung tatsächlich funktioniert, hat Entwickler Nathan Gitter auch gleich mal ein aussagekräftiges Video erstellt.
Ob wir ab jetzt ständig Personen antreffen werden, die unentwegt vor ihrem Smartphone scheinbar Grimassen schneiden? Das Schauspiel dürfte in Bus und Bahn oder im Café um die Ecke wohl zunächst einmal den einen oder anderen fragenden Blick hervorrufen – oder gar zur allgemeinen Belustigung führen. Wen das nicht stört, der möge zugreifen.
Bleibt noch die Frage nach dem Preis. Die lässt sich leicht beantworten: Bis dato kann die App kostenlos aus dem App Store aufs Jubiläums-iPhone heruntergeladen werden. Die schlechte Nachricht für all diejenigen, deren iPhone keine „Notch“ am oberen Displayrand besitzt: “Rainbrow” setzt voll und ganz auf die Technik der Tiefenkamera des iPhone X und ist somit derzeit nur mit diesem kompatibel.