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Prin­ker: Gad­get zau­bert in Sekun­den­schnel­le tem­po­rä­re Tattoos

Die Motive aus dem Prinker sollen etwa drei Tage lang auf der Haut halten.

Das Tat­too passt nicht mehr wie der Name an der Tür? Weil die ein­tä­to­wier­te gro­ße Lie­be längst ein Rosen­krieg, das Tri­bal nun­mehr ohne Bedeu­tung und der einst gra­zi­le Del­phin mit zuneh­men­den Alter und Kör­per­um­fang zum Wal mutiert ist? Die Lösung lau­tet: tem­po­rä­res Tat­too. Ein korea­ni­scher Her­stel­ler will ab Jah­res­en­de das pas­sen­de Gad­get dazu liefern.

Er sieht aus wie ein zwer­gen­haf­ter Dru­cker und in gewis­ser Wei­se ist er sogar genau das. Denn der “Prin­ker”, ein Gad­get des korea­ni­schen Her­stel­lers Sket­chOn, druckt in weni­gen Sekun­den bun­te Bild­chen und Sprü­che auf die blan­ke Haut. Fer­tig ist die Täto­wie­rung, die kei­ne ist. Die Vor­la­ge für das Fake-Tat­too erstellt man ein­fach per Smart­phone. Der Fan­ta­sie sind dabei kei­ne Gren­zen gesetzt – oder wie Sket­chOn es aus­drückt: “Get inkspired!”.

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Die Tin­te, mit der das Motiv auf­ge­tra­gen wird, besteht nur aus Bestand­tei­len, wie sie auch in der Kos­me­tik ein­ge­setzt wer­den, ver­spricht der Her­stel­ler. Sie sei für jeden Haut­typ geeig­net, umwelt­freund­lich und natür­lich was­ser­fest, damit das Werk nicht nach der nächs­ten Dusche ver­schwun­den ist. Ins­ge­samt soll der Auf­druck etwa drei Tage hal­ten und anschlie­ßend Stück für Stück und Schicht für Schicht rück­stands­los verschwinden.

Wann kön­nen Pri­vat­nut­zer den Prin­ker erwerben?

Seit der Prin­ker Anfang des Jah­res vor­ge­stellt wur­de, fin­den sich im Netz immer mehr Ideen, wie man ihn ein­set­zen kann. Auf sei­nem Twit­ter-Account ver­öf­fent­lich­te Sket­chOn einen Screen­shot der deut­schen TV-Sen­dung “Gali­leo”, die den Prin­ker in einem “Tat­too-Auto­ma­ten” nutz­te. Ande­re Ein­satz­mög­lich­kei­ten: für Wer­be­ver­an­stal­tun­gen, als Start­num­mern bei Wett­läu­fen oder als Gemein­schafts­mo­tiv, das erst sicht­bar wird, wenn vier Per­so­nen mit je einem Vier­tel des Motivs ihre Arme zusammenhalten.

Doch der Prin­ker für den pri­va­ten Gebrauch lässt bis­lang auf sich war­ten. Ende die­ses Jah­res will Sket­chOn jetzt eine ers­te Ver­si­on auf dem US-Markt her­aus­brin­gen. Der Tat­too-Dru­cker soll dann um die 200 Dol­lar kos­ten. Ob und wann der Prin­ker nach Euro­pa kommt, ist bis­lang noch nicht bekannt.

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