2015 stellte Samsung sein Galaxy View vor – ein Tablet mit satten 18,4 Zoll Bildschirmdiagonale und somit ein Gigant unter den portablen Smartphone-PC-Mischlingen. Von einem Nachfolger war nie die Rede – bis jetzt. Angeblich plant Samsung nun eine Neuauflage. Erneut mit XXL-Display.
Mittlerweile scheint das Galaxy View eher unpraktisch und in die Jahre gekommen. Mit 2,65 Kilo Eigengewicht, der AC-Ladeschnittstelle und der Hauptkamera-Auflösung von 2,1 Megapixel kann das 2015 gelaunchte Gerät mit seiner Konkurrenz 2018 nicht mehr so ganz mithalten.
Wird es also langsam Zeit für eine Neuauflage? Ja, sagt AndroidPolice. Eine anonyme Quelle der Tech-Webseite will aus Hersteller-Kreisen erfahren haben, dass ein Galaxy View 2 in Planung sei.
Kompakter und leichter
Laut der anonymen Quelle sieht Samsung diesmal von einem Mega-Display von über 18 Zoll ab und bleibt mit 17,5 Zoll knapp unter der Giganten-Grenze. Der Grund: Das Galaxy View 2 soll kompakter und damit auch ein Stück leichter werden als sein Vorgänger. Der zeigt sich mit seinem stolzen Gewicht und der beeindruckenden Größe eher unpraktisch und nicht gerade problemlos mobil. Samsung fertigte für das XXL-Tablet sogar einen integrierten Tragegriff an.
Das Galaxy View 2 dagegen soll sich portabler zeigen, per USB‑C aufladbar sein, mit einem Exynos-Prozessor ausgestattet werden und ein Full-HD-Display wie sein Vorgänger liefern. Es gibt aber auch eher unschöne Neuigkeiten zur Neuauflage.
Kleiner Arbeitsspeicher, keine Display-Aufwertung
Geht es nach AndroidPolice und dem unbekannten Insider, verbleibt das Galaxy View 2 bei vergleichsweise mäßigen 3 GB Arbeitsspeicher und soll auch das mittlerweile nicht mehr ganz so moderne Full-HD-Display mit einer Auflösung von 1.080 x 1.920 Pixel beibehalten. Zudem dürften 17,5 Zoll Bildschirmdiagonale weiterhin deutlich Gewicht einfordern und zu groß für die reguläre Akten- oder Laptoptasche sein.
Fraglich, ob Samsung hier wirklich nicht nachjustiert. Immerhin gehörte das Galaxy View nicht unbedingt zu den Verkaufsschlagern des südkoreanischen Unternehmens. Es scheint kaum vorstellbar, dass eine Modernisierung ohne wirkliche Modernisierung kommt – und das auch noch aus heiterem Himmel.