Hätte Steve Jobs das gefallen? Apple schmiedet angeblich Pläne für ein zukünftiges iPhone, das mit einem Eingabestift auf den Markt kommen soll. Möglicherweise sogar schon im nächsten Jahr. Bislang gibt es den Apple Pencil nur für das iPad Pro, was auch an der Aversion des verstorbenen Mitbegründers Jobs gegen Stylus-Geräte liegen dürfte.
Der langjährige Apple-CEO vertrat die Ansicht, dass die Finger sich immer noch am besten dazu eignen, um ein Smartphone zu bedienen. “Gott hat uns zehn Eingabewerkzeuge gegeben. Lasst uns nicht noch ein weiteres erfinden”, hatte Steve Jobs einmal gesagt. Doch das Unternehmen scheint nun von der Meinung seines Mitbegründers abzurücken. Zumindest will “The Investor” erfahren haben, dass Apple an einem iPhone arbeite, das mit einem Stylus kompatibel sei.
Das neue Smartphone könnte schon 2019 erscheinen und soll den Eingabestift nicht – wie das Samsung Galaxy Note8 den S‑Pen – über elektromagnetische Resonanz (EMR) erkennen, sondern könnte sich der Superkapazität bedienen. Die EMR-Technik würde zusätzliche besondere Panels unter dem Display erfordern und sei komplizierter als ein “superkapazitiver” Stift.
Apple Pencil auch fürs iPhone?
Ein Eingabewerkzeug aus Cupertino gibt es bislang nur für das iPad Pro. Der Apple Pencil dient zum Zeichnen und reagiert mit pixelgenauer Präzision auf Druck und Neigung. Doch der Tablet-Bildschirm funktioniert anders als das iPhone-Display, sodass der Stift nicht einfach dafür eingesetzt werden könnte. “The Investor” berichtet, dass Apples A‑Prozessor angepasst werden müsste, um handschriftliche Funktionen eines möglichen Pencil für das iPhone besser unterstützen zu können. Was Steve Jobs wohl dazu gesagt hätte?