Lieferengpass war gestern. Zumindest, wenn man die Pläne von Google für das Pixel 2 betrachtet, dessen Vorläufer zeitweise nur schwer zu bekommen war. Ein Millionen-Deal mit dem koreanischen Hersteller LG soll das beim Pixel 2 verhindern. Und dabei kam heraus: Google setzt auf gebogene Displays.
Rund 880 Millionen US-Dollar will Google in die LG-Tochterfirma LG Display Co Ltd investieren, so die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf das südkoreanische IT-Portal Electronic Times. Das gemeinsame Ziel: Ein höherer Output an OLED-Displays für Smartphones. Die Bildschirme sind heiß begehrt: Samsung verbaut seine eigenen OLED-Displays im Galaxy S8 und ist auch als Lieferant für Apple im Gespräch.
Will Google auch seine angekündigten Modelle Pixel 2 beziehungsweise Pixel 3 oder Pixel XL 2 mit den selbstleuchtenden, kontrastreichen Bildschirmen ausstatten, braucht es einen Partner mit hohen Lieferzahlen. Mit dem Einstieg bei LG würden die Kalifornier dabei helfen, die Massenproduktion bei LG anzukurbeln. Zumal Google sich vermutlich eine Mindestmenge der Displays gesichert hat. Laut PhoneArena ist der Deal allerdings noch nicht fix.
Was verbirgt sich innerhalb des gebogenen Displays des Pixel 2?
Kommen Google und LG in Sachen Displays zusammen, kann das erste Feature des Pixel 2 als gesichert gelten: Beim Deal ist eindeutig von gebogenen Displays die Rede, die dann aller Voraussicht nach für Googles kommendes Smartphone eingesetzt würden.
India Today heizt die Gerüchteküche gleich noch weiter an: Ihren Informationen zufolge wird das Pixel 2 mit einem Qualcomm Snapdragon 835 Prozessor ausgestattet. Googles Smartphone würde sich dann direkt mit dem Samsung Galaxy S8 messen, dessen US-Modelle von dem 835-Prozessor angetrieben werden, sowie mit den Konkurrenz-Flaggschiffen OnePlus 5 oder Xiaomi Mi 6, die ebenfalls auf den Top-Prozessor setzen sollen.