93,8 Prozent! So viel Bildschirm zeige die Vorderseite des Oppo Find X, vermeldet stolz der Hersteller, nur die übrigen 6,2 Prozent seien Gehäuse. Möglich macht dies ein bisher einmaliges Feature. Doch auch mit den übrigen Specs siedelt sich das Oppo Find X in der Oberklasse an.
Beim gestrigen Event in Paris blies Oppo zum Angriff auf die Platzhirsche auf dem europäischen Markt. Mit dem Oppo Find X zielen die Chinesen auf die Oberklasse. Und haben gleich ein einzigartiges Feature im Gepäck, das die Body-to-Screen-Ratio auf die neue Rekordhöhe von 93,0 Prozent treibt.
Denn die Frontkamera verbaut Oppo nicht in einer Notch, sondern folgt dem Vorbild des Vivo Nex und setzt auf eine “interne Lösung”. Beim Vivo Nex fährt die Kamera als kleiner Zusatz oben aus dem Gehäuse. Im Oppo Find X dagegen ist eine zusätzliche Frontebene in gesamter Displaygröße versteckt, die auf Kommando die gesamte Oberseite um wenige Millimeter verlängert. Auf dieser Ebene befinden sich ebenfalls die Sensoren für die 3D-Gesichtserkennung. Auf einen Fingerabdrucksensor dagegen hat Oppo verzichtet.
Bei den inneren Werten greift Oppo jeweils ins oberste Regal, etwa mit dem aktuell schnellsten Snapdragon-Prozessor. Mit den 3D-“Omojis” hat das Find X außerdem eine Oppo-Variante von Apples Animojis.
Die Specs im Überblick:
- Display: 6,4 Zoll AMOLED im Format 19,5:9
- Prozessor: Qualcomm Snapdragon 845
- Arbeitsspeicher: 8 GB
- Interner Speicher: 256 GB
- Akku: 3.730 mAh mit VOOC-Schnellladetechnik
- Kamera: Dual-Kamera mit 16 + 20 MP Auflösung
- Frontkamera: 25 MP Auflösung
- Betriebssystem: Android 8.1
- Face Scan, Omojis, ColorOS 5.1
Das Oppo Find X gibt es in den Farben Bordeaux Red und Glacier Blue. Die unverbindliche Preisempfehlung für den deutschen Markt soll 999 Euro betragen.
Die gesamte Präsentation des Oppo Find X ist auf YouTube zu sehen (Achtung: Die eigentliche Vorstellung beginnt erst nach einer Stunde und einer Minute):
Oppo goes Lamborghini
Wenn es noch ein bisschen mehr sein darf: Das Oppo Find X gibt es auch in einer luxuriösen Lamborghini-Edition, berichtet Notebookcheck. Hier standen offenbar die Porsche-Versionen der Huawei-Smartphones Pate. Neben dem exklusiven Design sollen 512 GB Speicher sowie die VOOC-Schnellladetechnik, die den Akku in nur 35 Minuten komplett füllt, die betuchte Kundschaft überzeugen. Das alles hat seinen Preis: Rund 1.700 Euro soll das Luxus-Smartphone kosten.