Oppo hat in Indien das F11 und das F11 Pro offiziell vorgestellt. Der Hauptunterschied zwischen den beiden Smartphones: Das F11 hat seine Selfie-Kamera in einer Waterdrop-Notch verborgen, das F11 Pro kommt gänzlich ohne Notch aus und geht mit einer Pop-up-Kamera für Selbstporträts ins Rennen.
Diverse Leaks hatten schon einige Spezifikationen zu den neuen Oppo-Smartphones vorausgesagt, nun sind das F11 und das F11 Pro in Indien offiziell vorgestellt worden, berichtet GSMArena. Wie erwartet präsentierte der chinesische Hersteller beim F11 Pro eine 16-Megapixel-Pop-up-Kamera, um den bei vielen Usern ungeliebten Trend einer Einkerbung auf der Vorderseite des Gerätes zu umgehen. Der Ausfahr-Mechanismus soll mindestens sechs Jahre lang einwandfrei funktionieren, selbst wenn er bis zu 100 Mal am Tag benutzt wird.
Das Mittelklasse-Gerät kann dabei nicht nur mit der ausfahrbaren Kamera punkten, auch die Dual-Cam auf der Rückseite ist mit 48 Megapixel überaus konkurrenzfähig dimensioniert und bietet zudem noch einen speziellen Belichtungsmodus für Nachtaufnahmen.
Der Akku ist mit 4.000 mAh gut bemessen, er soll sich dank Schnellladetechnik innerhalb von 80 Minuten komplett aufladen können.
Als Antrieb kommt in beiden Oppo-Smartphones ein Mediatek-Helio-P70-Prozessor zum Einsatz, unterstützt von – je nach Version – 4 oder 6 GB Arbeitsspeicher und 64 oder 128 GB internem Speicher. Das für den indischen Markt vorgestellte Gerät soll je nach Ausstattung umgerechnet zwischen 248 und 313 Euro kosten.
Das Oppo F11 ist bis auf die ausfahrbare Front-Cam zum Pro-Modell technisch nahezu identisch. Es setzt auf eine Waterdrop-Notch, um die – ansonsten identische – Selfie-Cam unterzubringen.
Oppo will bald auch deutschen Markt aufmischen
Die neuen Oppo-Smartphones sind mit GSM‑, UMTS- und LTE-Netzen kompatibel – dank Dual-SIM auch mit zwei SIM-Karten im Parallelbetrieb. Das in Deutschland wichtige LTE-Band 20 wird ebenfalls unterstützt. Die Marke Oppo spielt hierzulande allerdings noch keine Rolle, ist in Asien aber ein ernstzunehmender Konkurrent für die Big Player. Insidern zufolge wollen die Chinesen auch bald den Markt in Deutschland in Angriff nehmen.