Der Nächste, bitte: Mit dem OnePlus 6T findet der In-Display-Fingerabdruckscanner ein weiteres Zuhause. Das hat der Hersteller selbst offiziell bekannt gegeben. Wird die Technologie zum Standard, oder was planen die Wettbewerber?
Die Gerüchteküche hatte es schon länger vermutet, nun machte der Hersteller selbst Nägel mit Köpfen: Ja, das OnePlus 6T lässt sich per Fingerscan auf dem Display entsperren, bestätigten die Chinesen gegenüber CNet. Alles andere wäre auch verwunderlich gewesen, gehört OnePlus doch zum Konzern BKK Electronics, der ebenso die Marken Vivo und Oppo vertreibt. Die hatten u. a. beim Vivo Nex und dem Oppo R17 bereits vorgelegt. Ausgerechnet die selbsternannten “Flaggschiff-Killer” von OnePlus sollen dann ohne das Feature auskommen?
Wer hat ihn, wer hat ihn (noch) nicht?
Neben den BKK-Marken hat bislang ansonsten nur Huawei beim Porsche Design Huawei Mate RS den In-Display-Scanner eingeführt. Der Konkurrenz wird er immer wieder nachgesagt, doch bislang: Fehlanzeige. Samsung könnte ihn nach jüngsten Gerüchten erstmals in einem speziellen Galaxy P einsetzen, während es im Galaxy S10 vielleicht schon ein weiterentwickeltes Ultrasonic-Modell zu bestaunen gibt. Apple wird wohl weiter auf Face ID setzen. Huaweis kommendes Flaggschiff, das Mate 20 Pro, wird in Leaks mal mit, mal ohne In-Display-Scanner gesichtet. Doch mittelfristig wird wohl kaum ein Modell ohne das Feature auskommen – womöglich als Ergänzung zu einem 3D-Gesichtsscan.
Steht der Termin bereits fest?
Laut dem Blog wird das OnePlus 6T wegen des Sensors unter dem Bildschirm rund 0,45 mm dicker als der Vorgänger, die Hardware musste neu angeordnet werden, die Rückseite sieht ohne Fingerabdruckscanner stärker “aus einem Guss” aus. Einen eigenen Blick kann die Öffentlichkeit möglicherweise am 17. Oktober auf das OnePlus 6T werfen. Zumindest ist dieses Datum auf einer Grafik abgebildet, die CNet gleich mitgeliefert hat. Ein Hinweis auf den Präsentationstermin?
Kabellose Kopfhörer weiterhin mit Kabel?
Dort könnte es auch gleich ein neues Paar der kabellosen OnePlus-Kopfhörer Bullets Wireless geben. Zumindest ist laut Droid Life bei der US-Zulassungsbehörde FCC ein Modell mit der Nummer BT32B aufgetaucht, während die originalen Kopfhörer die Nummer BT31B trugen. Ist dann Schluss mit der halsbandartigen Verbindung zwischen den beiden Ohrsteckern, die den Tragekomfort eben doch nicht so kabellos macht? Den ersten Informationen zufolge: Nein. Aber in diesem Herbst erfahren wir mehr – möglicherweise ja schon in einem Monat.