Telefonieren von Angesicht zu Angesicht – über das Handgelenk. Mit der O4VC hat Omate eine Smartwatch auf dem MWC vorgestellt, die den modernsten und schnellsten Funkstandard 4G unterstützt. Damit können die Uhrenträger jetzt auch Videotelefonie nutzen.
Poppig rosa und blau sowie elegant grau sind sie, die O4VC Smartwatches von Omate. Das sperrige Kürzel steht für “Omate 4G Video Call”. Denn die Uhr unterstützt – als erste Smartwatch aus dem Hause Omate – den LTE-Funkstandard 4G für besonders schnelle Datenübertragungen, berichtet AndroidHeadlines. Damit wird Videotelefonie möglich: Mama ruft die spielenden Kinder zum Essen, der Opa wünscht seiner Enkelin kurz viel Glück vor der Klassenarbeit, der Mann beweist seiner Frau mit seinem verschwitzten Gesicht, dass er wirklich joggen ist. Alles über einen kleinen Bildschirm am Handgelenk.
Dafür ist in der Omate O4VC ein Snapdragon-2100-Prozessor von Qualcomm verbaut, der auf 512 MB RAM Arbeitsspeicher sowie 4 GB internen Speicher zugreift. Das 1,3 Zoll große Farbdisplay bietet eine Auflösung von 240 x 240 Pixel. Der Akku mit seinen 600 mAh soll laut Omate drei Tange lang Power liefern, bevor er wieder aufgeladen werden muss. Alles liegt geschützt in einem wasserfesten, schmutzabweisenden und robusten Gehäuse.
Die Omate O4VC ist mit 4G nicht alleine
Die Omate O4VC soll im Juli dieses Jahres zunächst in den USA auf den Markt kommen und umgerechnet 140 Euro kosten. Wann die Uhr in Deutschland herauskommt, ist noch nicht bekannt.
Vorbild für die 4G-Smartwatch ist die Huawei Watch 2, die ebenfalls in Barcelona vorgestellt wurde und für die laut Mobilegeeks optional ein LTE-Modul erhältlich ist. Mit 390 x 390 Pixel ist das Display etwas größer, hinzu kommen außerdem WLAN, ein SIM-Slot, Pulsmesser und GPS.