Apple bedient sich offenbar bei der Konkurrenz: Der iPhone-Hersteller soll für das OLED-Display seines nächsten Smartphone-Flaggschiffs 70 Millionen Panels bei Samsung geordert haben. Die Südkoreaner bereiten sich angeblich sogar auf eine Nachfrage von 95 Millionen Stück vor.
Mindestens ein Gerät der neuen Generation soll bei Apple mit einem OLED-Display ausgestattet werden. Das sind organische, selbstleuchtende Displays, die durch eine flächige und blendfreie Abstrahlung, eine umfangreiche Palette an Farben sowie einen hohen Kontrast punkten. Und um die Herstellung auch in guter Qualität gewährleisten zu können, kauft Apple diese Panels offenbar ausschließlich beim Spezialisten Samsung ein, berichtet asia.nikkei.com. Spekuliert wird mit einer Stückzahl zwischen 70 und 95 Millionen. Frühere Berichte gingen sogar von bis zu 160 Millionen Displays aus.
Rekordjahr für Apple?
Das Display im iPhone 8 soll – anders als das Galaxy S8 – nur leicht gekrümmt sein und mit einer Bildschirmdiagonale von 5,2 Zoll aufwarten. Die beiden anderen kommenden Apple-Smartphones, das iPhone 7s und iPhone 7s Plus, begnügen sich dagegen mit 4.7- und 5.5‑Zoll LCD-Bildschirmen. Alle Modelle seien wasserfest und würden sich kabellos aufladen lassen – auch wenn noch Probleme durch auftretende Überhitzung beim Aufladen gelöst werden müssten. Zumindest eines der neuen Geräte soll zudem über eine Kamera mit 3D-Sensor verfügen, der eine Gesichtserkennung ermöglicht. Dann wäre der Fingerabdrucksensor als Authentifizierungsmethode überflüssig. Auf PC und Tablet arbeiten 3D-Systeme bereits zuverlässig.
Marktexperten gehen davon aus, dass Apple 2017 ein Rekordjahr bevorsteht. Der Verkauf von 100 Millionen neuen iPhones würde nicht überraschen. Das iPhone 8 soll im September präsentiert werden und wird pünktlich zum Weihnachtsgeschäft in den Regalen erwartet. Apple selbst hüllt sich, was seine Neuentwicklungen angeht, allerdings weiterhin in Schweigen.