Kommende Nokia-Smartphones werden wieder mit Kameraobjektiven des deutschen Technologiekonzerns ZEISS ausgestattet. Die Kooperation soll auch die Software, Services und die Bildschirmqualität positiv beeinflussen. Schon früher waren Nokia-Handys für ihre guten Kameras bekannt, die mithilfe des Optik-Spezialisten entworfen wurden.
Auch wenn Nokia-Smartphones heute von der Firma HMD Global produziert werden – die Zusammenarbeit mit ZEISS war schon in früheren Zeiten fruchtbar. Nun wurde eine längerfristige Kooperation vereinbart, die über das reine Zuliefern von Linsen hinausgehen soll, teilte ZEISS mit: Das Unternehmen will auch Sensoren entwickeln, an der Verarbeitung des Designs mitwirken und Software-Algorithmen in die Partnerschaft einbringen, um in Zukunft gemeinsam technische Innovationen hervorzubringen.
HMD-Global-Boss Arto Nummela hat sich ein ambitioniertes Ziel gesetzt: “Unsere Fans verlangen mehr als nur eine hervorragende Smartphone-Kamera, sie möchten ein vollständiges Bildgebungserlebnis haben, das nicht nur den Standard setzt, sondern diesen neu definiert”, sagte er nach der Vereinbarung.
Nokia und ZEISS hatten technische Maßstäbe gesetzt
Ein zeitlicher Rahmen, wann die ersten Smartphones auf Basis dieser Zusammenarbeit erscheinen könnten, wurde nicht mitgeteilt. Seit HMD Global neue Nokia-Handys produziert, wurden drei Smartphones sowie die Neuauflage des Nokia 3310 auf den Markt gebracht.
Bereits in der Vergangenheit hatten ZEISS und Nokia technische Maßstäbe gesetzt: Dazu gehören das erste Multi-Megapixel-Handy und Geräte mit der Nokia PureView Technik.
In der absehbaren Zukunft wird das neue Flaggschiff Nokia 9 erwartet. Ob ZEISS bei den Kameras dieses Modells schon die Hände im Spiel hat, bleibt abzuwarten.