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Tablets

Nokia Com­mu­ni­ca­tor wird von Start-up wiederbelebt

Außen retro, innen die neueste Technik – ein britisches Start-up arbeitet an einem Nachfolger des Nokia Communicator.

Dass Tas­ten-Han­dys und ‑Smart­phones alles ande­re als aus­ge­stor­ben sind, zeig­ten kürz­lich bereits die Erfol­ge vom Black­Ber­ry KEYo­ne und Nokia 3310. Nun scheint ein wei­te­res Come­back bevor­zu­ste­hen: Nach dem Vor­bild des Nokia Com­mu­ni­ca­tor will ein bri­ti­sches Start-up eine Kreu­zung aus Smart­phone, Tablet und Lap­top auf den Markt brin­gen – phy­si­sche Tas­ta­tur inklusive.

Man­che sehen im Nokia Com­mu­ni­ca­tor das ers­te rich­te Smart­phone über­haupt – der auf­klapp­ba­re Mini­com­pu­ter wur­de auch als “Büro für die Hosen­ta­sche” bezeich­net und ermög­lich­te es sei­nem Nut­zer, von unter­wegs aus Faxe, SMS und E‑Mails zu ver­sen­den und zu emp­fan­gen, Außer­dem konn­te er auf einen elek­tro­ni­schen Kalen­der, ein digi­ta­les Adress­buch und einen Taschen­rech­ner zurück­grei­fen sowie spe­zi­ell for­ma­tier­te Inter­net­sei­ten auf­ru­fen. Kein Ver­gleich zu den heu­ti­gen Smart­phones, aber ein Anfang. Und das gut zehn Jah­re vor dem ers­ten iPho­ne, denn der Com­mu­ni­ca­tor 9000 wur­de bereits 1996 vor­ge­stellt. Nun möch­te ein bri­ti­sches Start-up den Dino­sau­ri­er wie­der auf dem Markt eta­blie­ren. Vom ursprüng­li­chen Gerät wur­de haupt­säch­lich die Idee über­nom­men: ein klei­nes Büro für unterwegs.

KS-PRO – Idee von ges­tern, Tech­nik von heute

Das bri­ti­sche Start-up möch­te einen Phab­top auf den Markt brin­gen. Eine Mischung also aus Smart­phone, Tablet und Lap­top. Äußer­lich gleicht das KS-PRO dem eins­ti­gen Nokia Com­mu­ni­ca­tor. Die Tech­nik ist jedoch alles ande­re als 20 Jah­re alt: Ange­trie­ben wer­den soll das hand­li­che Schmuck­stück von einem Qual­comm Snapd­ra­gon 835. Der 128 GB gro­ße inter­ne Spei­cher kann um bis zu 256 GB erwei­tert wer­den. Als Arbeits­spei­cher ste­hen 8 GB zur Ver­fü­gung. Der 10.307 mAh Akku sorgt für 12 Stun­den Lauf­zeit. Wie ver­spro­chen wird es eine QWER­TY-Tas­ta­tur geben – zeit­ge­mäß mit einem inte­grier­ten Fin­ger­ab­druck­scan­ner. Für kom­for­ta­bles Arbei­ten von unter­wegs sorgt außer­dem der 8 Zoll gro­ße Bild­schirm mit einer Auf­lö­sung von 2560 x 1440 Pixel. Auf dem KS-PRO soll Win­dows 10 ARM lau­fen – das ist durch­aus denk­bar, han­delt es sich beim Grün­der des Start-ups doch um einen ehe­ma­li­gen Micro­soft-Mit­ar­bei­ter. Das KS-PRO soll dabei die Grund­ver­si­on einer gan­zen Rei­he von KS-Model­len darstellen.

Das Vor­ha­ben soll mit­tels Crowd­fun­ding über die Platt­form Indiego­go finan­ziert wer­den. Unter­stützt wer­den kann bereits mit 25 US Dol­lar. Wer 600 US Dol­lar spen­det, erhält vor­aus­sicht­lich die ers­te Edi­ti­on des Phab­tops. Die­se sol­len auf der CES 2018 offi­zi­ell vor­ge­stellt werden.

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