Das Nokia 3310 wurde Anfang 2017 neu aufgelegt und trotz seiner eingeschränkten Funktionalität zum Erfolg. Vermutlich im Frühjahr kommt das Handy in der 2018er-Version in die Läden – und kann einige Neuerungen vorweisen. So soll es mit LTE und Android 8.1 ausgestattet sein und auch Texten über WhatsApp & Co wird möglich.
Die Neuauflage des Nokia 3310 vom Februar 2017 hatte mit modernen Smartphones recht wenig zu tun, kostete aber auch nur rund 60 Euro. Dennoch verkaufte sich der “Knochen” erstaunlich gut. Auch die verbesserte 3G-Version für zehn Euro mehr fand ein halbes Jahr später ihre Käuferschaft. Grund genug für den Nokia-Hersteller HDM Global, eine weitere Neuauflage zu produzieren. Diese ist optisch zwar noch eng mit der Vorjahresvariante verbandelt, hat aber einige entscheidende Vorteile.
So soll das Handy laut mehrer Berichte, die sich alle auf die chinesische Webseite TEENA beziehen, nun mit LTE und Android 8.1 ausgestattet sein. Dabei könnte es sich um Android Oreo Go handeln, eine abgespeckte Version, die Google speziell für leistungsärmere Mobiltelefone entwickelt hat. Zudem soll Telefonieren via Voice over LTE möglich sein. Dadurch können die Fans des Klassikers laut chip.de auch Messenger wie WhatsApp installieren und nutzen.
Nokia 3310 (2018): Gleiches Display, mehr Speicher
Darüber hinaus wurden auf TEENA auch alle mutmaßlichen Spezifikationen des Nokia 3310 (2018) aufgelistet, die dem 3G-Modell überwiegend gleichen: Das Display misst immer noch 2,4 Zoll bei einer Auflösung von 240 x 320 Pixel, die Kamera bietet 2 Megapixel und die Batterie 1.200mAh.
Die 2018er-Version wird von einem 1,5 GHz-Zweikern-Prozessor befeuert und verfügt über aufgestockte 256 MB Arbeitsspeicher. Die 512 MB interner Speicher können mittels einer microSD-Karte auf bis zu 128 GB erweitert werden. Und auch die Farbpalette wurde schon genannt: Fresh Blue und Dark Black stehen angeblich zur Auswahl.
Ob das Nokia 3310 (2018) auch in Deutschland verfügbar sein wird, wurde noch nicht enthüllt. Doch die nach wie vor große Anhängerschaft hierzulande legt die Vermutung nahe. Der Mobile World Congress Ende Februar könnte dann Licht ins Dunkel bringen.