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Nokia 105, 130 und 8: Zwei Bud­get-Han­dys und ein Flaggschiff

Die Taschenlampe war bereits beim 2013er Modell des Nokia 105 integriert. Jetzt ist die neue Version des Nokia 105 auf dem Markt.

Das fin­ni­sche Unter­neh­men HMD Glo­bal hat unter der Mar­ke Nokia gleich zwei neue Bud­get-Han­dys auf den Markt gebracht: das Nokia 105 sowie das Nokia 130. Und eben­falls noch in die­sem Monat könn­te ein Smart­phone prä­sen­tiert wer­den, das gegen­sätz­li­cher kaum sein könn­te: das neue Flagg­schiff Nokia 8, das im High-End-Bereich ange­sie­delt ist.

Mit vier neu­en Nokia-Smart­phones wur­de in die­sem Jahr ohne­hin schon gerech­net, nun könn­ten es sogar mehr wer­den – sofern die aktua­li­sier­ten Ver­sio­nen der Ein­stiegs-Model­le Nokia 105 und Nokia 130 mit­ge­rech­net wer­den. Sie las­sen sich eher als Fea­ture-Pho­nes bezeich­nen, also als Han­dys, die mehr kön­nen als nur tele­fo­nie­ren, aber nicht über alle gän­gi­gen Funk­tio­nen eines Smart­phones verfügen.

Nokia 105 kos­tet nur 15 Dollar

So erin­nert das 1,8 Zoll gro­ße Farb­dis­play des Nokia 105, das mit 120 x 160 Pixeln auf­löst, von der Grö­ße her immer noch an die Old­school-Klas­si­ker, auch wenn die­ses im Gegen­satz zum Vor­gän­ger­mo­dell von 2013 schon deut­lich gewach­sen ist. Das Gehäu­se-Mate­ri­al Poly­car­bo­nat soll zum einen gut in der Hand lie­gen, zum ande­ren robust sein. Jeweils 4 MB RAM und inter­ner Spei­cher müs­sen rei­chen, zwei High­lights sind das UKW-Radio und eine Taschen­lam­pe. Zur Aus­wahl steht eine Sin­gle- und eine Dual-SIM-Variante.

Der 800 mAh gro­ße Akku soll 15 Stun­den Sprech­zeit und bis zu einen Monat im Stand­by-Modus erlau­ben. Als Betriebs­sys­tem ist Series30+ inte­griert – zusam­men mit Sna­ke Xen­zia, einer Neu­auf­la­ge des frü­her so popu­lä­ren Spie­le­klas­si­kers. Das Nokia 105 ist der­zeit nur in den USA in Schwarz, Weiß oder Hell­blau erhält­lich und kos­tet vor Steu­ern in der Dual-SIM-Vari­an­te gera­de ein­mal 15 US-Dol­lar. Ein Ver­kauf in Deutsch­land ist noch ungewiss.

Nokia 130 kommt mit Kame­ra und grö­ße­rem Akku

Auch das Nokia 130 ist für Kun­den gedacht, die mit ihrem Han­dy in ers­ter Linie tele­fo­nie­ren wol­len. Für lan­ge Gesprä­che wur­de in die­sem Modell ein 1.020-mAh-Akku ver­baut. Der Her­stel­ler wirbt damit, dass der Nut­zer bis zu 44 Stun­den ohne Auf­la­dung Radio hören kann. Auch einen MP3-Play­er besitzt das klei­ne Fea­ture-Pho­ne. Musik kann auf einer optio­na­len microSD-Kar­te von 32 GB oder im ein­ge­bau­ten Spei­cher von 8 GB gespei­chert wer­den. Dar­über hin­aus sind mit einer nicht näher defi­nier­ten VGA-Kame­ra Fotos und Vide­os mög­lich, die über Blue­tooth geteilt wer­den kön­nen. Mit 21,50 US-Dol­lar ist das Nokia 130 nur unwe­sent­lich teu­rer als das Nokia 105.

Nokia 9 wird zu Nokia 8

In eine ganz ande­re Kate­go­rie fällt das Nokia 8, das kom­men­de Flagg­schiff der Fin­nen. Und die­ses könn­te sogar schon ab dem 31. Juli zu kau­fen sein, berich­tet winfuture.de.  Zunächst war ver­mu­tet wor­den, dass HMD Glo­bal sein High-End-Pro­dukt mit dem Snapd­ra­gon 835 Pro­zes­sor mit Nokia 9 beti­telt. Doch nun wird das vor­läu­fig am bes­ten aus­ge­stat­te­te Smart­phone der Fin­nen offen­bar den Namen Nokia 8 tragen.

4 GB Arbeits­spei­cher und 64 GB inter­ner Spei­cher ste­hen den künf­ti­gen Käu­fern dann zur Ver­fü­gung. Spe­ku­liert wird eben­falls über ein 5,7‑Zoll-2K-Display sowie eine Dual-Kame­ra. Viel­leicht wird das Nokia 8 auch das ers­te Nokia-Gerät der neu­en Gene­ra­ti­on mit einer Zeiss-Kame­ra. Lea­k­er Evan Blass stützt die­se Vermutung.

Das Smart­phone soll in Euro­pa in vier Far­ben zu bekom­men sein: Sil­ber, zwei Gold­tö­ne und Blau. Preis­lich liegt es für Top-Smart­phones im mitt­le­ren Bereich. 589 Euro soll das Gerät in Skan­di­na­vi­en kos­ten, in Deutsch­land wohl etwas weniger. 

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