Hat die Nintendo Switch mobil nur die halbe Grafikpower im Vergleich zur Nutzung in der Docking Station? Zumindest, wenn man den Daten zum Prozessor und dem Grafikchip Glauben schenken darf, die jetzt in Gamerkreisen kursieren. Demnach bringt die Konsole zwar immer und überall 1.020 MHz Prozessorleistung, doch der Grafikchip senkt die Leistung beim Verlassen der Docking Station von 768 auf 307,2 MHz.
Das bedeutet, dass Spielern mit dem mobilen Tablet der Nintendo Switch nur 40 Prozent der Grafikpower von der TV-Version zur Verfügung stehen, rechnet Eurogamer vor. Die Leistungszahlen hatte zuvor Venturebeat in Umlauf gebracht. Bereits im Oktober war bekannt geworden, dass die neue Konsole von einem Tegra-Prozessor von NVIDIA angetrieben wird, nun legt die Gerüchteküche mit Angaben zur verminderten mobilen Grafikleistung nach.
Nintendo Switch bietet weniger Tempo als Xbox One und PlayStation
Wie schon vermutet, bietet die Nintendo Switch – wenn die kolportierten Zahlen stimmen – damit zwar eine höhere Leistung als die Wii, bleibt mit ihren Technikdaten aber deutlich hinter der Konkurrenz von Xbox One und PlayStation 4 zurück. Zumal der Grafik-Prozessor im NVIDIA Shield Android TV satte 1 GHz aufbringt, bei der Nintendo Switch von den Entwicklern aber offenbar bewusst auf 768 MHz begrenzt wird. Die Leistungsminderung soll die Konsolen-Elemente vermutlich vor zu hoher Wärmeentwicklung schützen sowie eine längere Lebensdauer der Batterien gewährleisten. Das würde auch die Absenkung bei der Mobilnutzung erklären, denn hier kommt es schließlich verstärkt auf Wärmeschutz und Batterieleistung an.
Wie schon bei den Gerüchten um den Preis der Nintendo Switch oder das Zubehör wie zum Beispiel eine Vorrichtung für eine Art VR-Brille hält sich Nintendo auch diesmal mit einem Kommentar zurück. Auflösung wird es wohl erst bei der offiziellen Präsentation am 13. Januar geben.