Nikon hat Version 2.0.1 von SnapBridge veröffentlicht: Die Aktualisierung versieht die Hilfs-App für gekoppelte Kameras mit einigen Verbesserungen, die bereits beim Verbindungsprozess beginnen. Über die Software lassen sich nun auch viele Einstellungen vornehmen, die zuvor manuelle Änderungen an der Kamera erforderten.
So heißt es im Changelog von SnapBridge, dass der Kopplungsvorgang nun leichter für Nutzer zu verstehen sei. Das Update verspricht zudem “eine größere Bandbreite an Fotos per Fernsteuerung”. So war es bislang nur möglich, den Auslöser über die App zu betätigen. Version 2.0.1 erlaubt es aber, etwa die Belichtungszeit via Fernsteuerung zu regeln. Ein manueller respektive automatischer Aufnahmemodi lässt sich ebenso in der App festlegen. Das gleiche gilt für ISO, Blendengröße und Co.
Mehr Einstellungen via Smartphone oder Tablet
SnapBridge ist mit allen Bluetooth- und WLAN-fähigen Nikon-Kameras kompatibel, die erweiterten Einstellungen jedoch nur mit bestimmten Modellen. Die Installation empfiehlt sich aber schon wegen eines neuen Akku-Spar-Features: Einmal aktiviert, beschränkt der Modus den Datenverkehr zwischen Kamera und Smartphone auf ein Minimum. Die Datenübertragung wurde hingegen beschleunigt. So soll die Anzeige eines Fotos von der Kamera auf dem Smartphone vor einem Download schneller erfolgen. Besitzer eines Androiden dürfen heruntergeladene Fotos nach dem Update auch auf der Speicherkarte speichern.
Bis zu fünf Kameras koppeln
Wer mehrere Kameras besitzt, muss mit SnapBridge 2.0.1 nicht mehr umständlich einzelne Geräte neu koppeln. Bis zu fünf Apparate merkt sich die App nun, was zumindest für Hobby-Fotografen ausreichen dürfte. Die App ist gratis für iOS im App Store und für Android im Google Play Store erhältlich. Eine der Grundfunktionen von SnapBridge ist der automatische Upload von Schnappschüssen auf Nikons Fotos-Sharing-Dienst Image Space.
Unterdessen arbeitet das Unternehmen offenbar an einer spiegellosen Vollformatkamera für Profis, wie Nikons Entwicklungsleiter Tetsuro Goto vor einigen Monaten in einem Interview mitteilte.