Benutzer des kommenden iPhone 8 können ihr Smartphone unter gewissen Voraussetzungen wohl in der Tasche lassen, es aber trotzdem nutzen. Denn ein Patent stellt eine Augmented-Reality-Brille in Aussicht, die auf der Grundidee von Google Glass basieren soll.
Für Apple-Chef Tim Cook steht schon länger fest, dass die Zukunft Augmented Reality gehört. Da würde es nur zu gut passen, wenn mit dem in naher Zukunft erscheinenden iPhone 8 auch eine passende AR-Brille zu erwerben wäre. Ein Patent des deutschen Unternehmens Metaio, das Apple 2015 übernommen hatte, deutet auf alle Fälle darauf hin: Laut Patently Apple werden in dem Schriftstück verschiedene Funktionen für Apple-Geräte beschrieben, um zum Beispiel Touristen Informationen zu Sehenswürdigkeiten anzuzeigen, auf die die Kamera der Geräte fokussiert wird.
Auch eine Datenbrille befindet sich unter den erwähnten Devices. Damit würde es also ausreichen, die Objekte anzuschauen, um die Informationen ins Sichtfeld zu befördern. Zusätzliche Informationen sollen durch das Antippen markierter Bereiche abgerufen werden können, die vor dem Headset eingeblendet und durch Sensoren erfasst werden. Das Smartphone oder Tablet kann dann in der Tasche bleiben.
Google Glass wurde für die Industrie neu aufgelegt
Schon zu Beginn des Jahres kamen nach Patenten die ersten Gerüchte auf, dass Apple eine AR-Brille in petto hat, die sehr leicht sein, jedoch nicht autark funktionieren soll. Sie müsse also in irgendeiner Form an einen Rechner wie ein Smartphone gekoppelt sein.
Erste Versuche mit der Google Glass, die in eine ähnliche Richtung gingen, schlugen 2014 noch fehl. Mittlerweile wird die Datenbrille unter dem Namen “Enterprise Edition” als Hilfswerkzeug für die Industrie und für Dienstleister vertrieben.