Die Nikon D5500 hat einen Nachfolger: Der japanische Kamerahersteller kündigte die Nikon D5600 für Ende November an. Die digitale Spiegelreflexkamera ähnelt in der technischen Ausstattung ihrer Vorgängerin. Das große Novum: Die Aufnahmen können direkt mit Smartphone oder Tablet synchronisiert werden.
Große technische Neuerungen hat die Nikon D5600 nicht zu bieten. Der Hersteller setzt auf Altbewährtes: einen DX-Format-Sensor mit 24,2 Megapixeln. Der ISO-Wert reicht von 100 bis 25.600. Nur im Motivprogramm wurde die Empfindlichkeitsgrenze auf 6.400 ISO erweitert. Die Aufnahmen werden bei der Nikon D5600 in erster Linie über den neig- und drehbaren 3,2 Zoll-Touchscreen gesteuert. Besonders praktisch: Während des Blicks durch den optischen Sucher kann der Fotograf gezielt eines der 39 AF-Messfelder ansteuern, indem er über das Display wischt.
Von der Nikon D5600 direkt auf das Smartphone – SnapBridge macht’s möglich
Nikon hat seinem neuen APS-C-Mittelklasse-Modell ein smartes Feature mit auf den Weg gegeben. Mit der SnapBridge-Technologie des japanischen Herstellers lassen sich Fotos direkt nach der Aufnahme via Bluetooth mit dem Smartphone oder Tablet synchronisieren, gibt Nikon in einer Pressemitteilung bekannt. Ihre Schnappschüsse können Sie so direkt mit anderen teilen. Über WLAN ist es außerdem möglich, die Kamera mit dem Handy fernzusteuern. Mit der unter SnapBridge nutzbaren Wi-Fi-Funktion der Kamera lassen sich auch größere Videos versenden – allerdings nicht in 4K-Qualität. Die Nikon D5600 kann Full-HD-Videos – jetzt auch im Zeitraffer – aufnehmen.
Die Nikon D5600 kommt voraussichtlich Ende November in den Handel und soll ohne Objektiv ab 819 Euro kosten. Im Kit mit dem Objektiv AF‑P DX Nikkor 18–55 mm 1:3,5–5,6G VR erhöht sich der Preis laut Hersteller auf ab 929 Euro.