Pünktlich zum heutigen “Europäischen Datenschutztag” hat Facebook eine neue Seite zu seinen Privatsphäre-Grundlagen veröffentlicht. In einfacher Sprache und vielen Unterkapiteln will das Netzwerk seine Nutzer animieren, die eigenen Einstellungen zu prüfen und gegebenenfalls anzupassen, um ihre Privatsphäre zu schützen.
Der “Europäische Datenschutztag” (oder “Data Privacy Day”) wurde auf Initiative des Europarats ins Leben gerufen und soll Sensibilität für das Thema Datenschutz wecken. Da am 28. Januar 1981 die Europäische Datenschutzkonvention unterzeichnet worden war, findet der Aktionstag immer an einem 28. Januar statt.
Dieses Jahr leistet auch Facebook einen Beitrag, indem das Netzwerk das Feedback seiner Nutzer und die häufigsten Fragen analysiert und daraufhin seine Privatsphäre-Grundlagen umfassend überarbeitet hat. Herausgekommen ist ein ausführliches Online-Nachschlagewerk. Hier können sich User Schritt für Schritt, erläutert in einfacher Sprache und unterstützt von Grafiken und internen Verlinkungen, über die Möglichkeiten zu den Privatsphäre-Einstellungen bei Facebook informieren.
Facebook könnte Daten für Werbung im Messenger nutzen
Wer welche Beiträge und personenbezogenen Informationen sehen kann, können User mit der “Überprüfung der Privatsphäre” checken. Außerdem rät Facebook, eine zusätzliche Sicherheitsstufe fürs Login einzurichten, indem man die Anmeldebestätigungen aktiviert. Darüber hinaus ist es jetzt möglich, einen USB Security Key für ein gesichertes Einloggen zu benutzen. Die Anleitung dafür liegt allerdings noch nicht in deutscher Sprache vor.
Dafür findet sich auf der deutschen Seite eine Anleitung, inwieweit man den Zugriff auf seine persönliche Daten zulässt, um personalisierte, nutzerrelevante Werbung angezeigt zu bekommen. Das Thema könnte schon bald größeres Interesse hervorrufen. Denn wie mobiFlip berichtet, hat Facebook in Australien und Thailand einen Testlauf gestartet, um zukünftig Werbung in den Facebook Messenger zu integrieren. Innerhalb der Konversationen sollen die Anzeigen aber nicht auftauchen, verspricht das Netzwerk.