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Neue Fritz­box-Rou­ter von AVM laden mit bis zu 6 Gbit/s

Gleich vier neue Fritzbox-Router hat AVM für den MWC 2018 im Gepäck.

AVM nutzt den MWC in Bar­ce­lo­na für die Vor­stel­lung von vier neu­en Fritz­box-Gerä­ten. Dank der Unter­stüt­zung aktu­el­ler Tech­ni­ken sind im Ide­al­fall sogar Down­loads mit bis zu 6 Gbit/s möglich.

Die Her­stel­ler­viel­falt auf dem Mobi­le World Con­gress (MWC) beschränkt sich nicht nur auf Anbie­ter von Mobil­ge­rä­ten, son­dern auch Netz­werk-Spe­zia­lis­ten wie AVM geben sich auf der Mes­se die Ehre. Im Gepäck hat das deut­sche Unter­neh­men gleich vier neue Fritz­bo­xen: Die 7583, 6591 Cable, 5491 und 5490. Die Spe­zi­fi­ka­tio­nen und Aus­stat­tungs­merk­ma­le wur­den aber schon heu­te offi­zi­ell bekannt gegeben.

Fritz­box 7583 unter­stützt G.fast und Supervectoring

Die AVM Fritz­box 7583 ist kom­pa­ti­bel zum über­aus flot­ten G.fast-Standard mit 212 MHz, dem Nach­fol­ger der Vec­to­ring-Tech­nik VDSL2. Theo­re­tisch sind damit Daten­über­tra­gungs­ra­ten von 1 Gbit/s mög­lich. Zusätz­lich ist auch noch eine Unter­stüt­zung von VDSL mit Super­vec­to­ring 35b gege­ben. Bei der Tech­nik han­delt es sich um eine Wei­ter­ent­wick­lung von VDSL2, die Über­tra­gun­gen mit bis zu 300 Mbit/s verspricht.

Die Fritz­box 7583 kann die­se bei­den Tech­ni­ken sogar bün­deln, um die Daten­ra­ten noch wei­ter zu stei­gern – die­sen Vor­gang nennt man Bon­ding. Sofern der Inter­net-Pro­vi­der ent­spre­chen­de Geschwin­dig­kei­ten zur Ver­fü­gung stel­len kann und auch die ent­spre­chen­den Betriebs­mo­di nutzt, sind bei der Bün­de­lung bis zu 3 Gbit/s drin. Hier­zu­lan­de ist man von die­sen hohen Geschwin­dig­kei­ten weit ent­fernt: Laut einer Sta­tis­tik des Por­tals Sta­tis­ta vom ers­ten Quar­tal 2017 beträgt das durch­schnitt­li­che Tem­po eines Inter­net­an­schlus­ses in Deutsch­land bei 15,3 Mbit/s. Zum Ver­gleich: Bei unse­ren schwe­di­schen Nach­barn sind es 22,5 Mbit/s!

Die 7583 hat natür­lich noch mehr zu bie­ten. Dazu zäh­len Dual-Band WLAN-ac+n mit Mul­ti-User-MIMO, meh­re­re LAN-Anschlüs­se, zwei USB‑3.0‑Buchsen sowie eine inte­grier­te Dect-Basis.

Fritz­box 6591 Cable schafft bis zu 6 Gbit/s

Für die schnel­len Kabel­an­schlüs­se, die mitt­ler­wei­le sogar mit Giga­bit-Geschwin­dig­kei­ten buch­bar sind, hat AVM die Fritz­box 6591 Cable in pet­to. Dank der Kanal­bün­de­lung via 2x2-Docsis‑3.1 sind extrem schnel­le Über­tra­gun­gen von bis zu 6 Gbit/s im Down­load denk­bar, für den Upload ste­hen immer noch bis zu 2 Gbit/s bereit. Die rest­li­che Aus­stat­tung ent­spricht in etwa der Fritz­box 7583.

Direkt ans Glas­fa­ser­netz mit der Fritz­box 5491 und 5490

Wer sich zu den Glück­li­chen zäh­len darf, die einen direk­ten Glas­fa­ser­an­schluss in den eige­nen vier Wän­den (FTTH, also „Fib­re To The Home“) besit­zen, für die sind die bei­den Fritz­box-Model­le 5491 und 5490 von beson­de­rem Inter­es­se. All­zu vie­le Abneh­mer dürf­te AVM für die­se Rou­ter aber wohl nicht fin­den, denn Glas­fa­ser­do­sen in Pri­vat­haus­hal­ten sind in Deutsch­land rar gesät. Die Fritz­box 5491 unter­stützt pas­si­ve Glas­fa­ser­an­schlüs­se (GPON, also „Giga­bit Pas­si­ve Opti­cal Net­work“), die 5490 akti­ve Anschlüs­se, die unter der Bezeich­nung AON geführt wer­den, was abge­kürzt für „Acti­ve Opti­cal Net­work“ steht. Mit die­sen bei­den Gerä­ten deckt AVM die aktu­ell bei­den ein­zi­gen Anschluss­mög­lich­kei­ten für Glas­fa­ser ab. Auch hier ist die Aus­stat­tung den bei­den ande­ren, neu­en Model­len recht ähnlich.

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