Apple verteilt wieder jede Menge Updates: iPhone- und iPad-User können sich mit iOS 11.1 über mehr Emojis und längere Akkulaufzeiten freuen. Mac-Nutzer beheben mit macOS 10.13.1 Schwachstellen im WLAN-Schutz, und wer die Apple Watch am Handgelenk trägt, kann nun direkt auf Apple Music zugreifen.
Die Betaphasen sind abgeschlossen. Nach fünf Testphasen steht iOS 11.1 nun zum Download bereit. Auf den iPhones und iPads soll das Update nicht nur die Fehler seines Vorgängers iOS 11 beheben, sondern steuert auch selbst einige nette Neuerungen bei. Zu den Hauptproblemen des großen Updates auf iOS 11 zählte eine verkürzte Akkulaufzeit, von der zahlreiche Nutzer berichteten. Dies scheint nun behoben zu sein. Explizit genannt wurde dieser Punkt von Apple allerdings nicht.
Vampire, Dinosaurier und explodierende Köpfe – Apple bringt neue Emojis
Offiziell wurden hingegen die neuen Emojis genannt, die nicht nur auf iPads und iPhones, sondern auch auf den anderen Apple-Geräten Einzug halten. 70 neue Gesichter und Symbole können nun ebenso auf Mac, Apple Watch und Apple TV genutzt werden. Dabei wurde auch die Suchfunktion verbessert: Die Tastatur reagierte zwar bereits vorher auf Schlüsselwörter mit einem passenden Vorschlag, jetzt werden aber sogar mehrere Symbole zur Auswahl eingeblendet.
Mit dem Update kehrt auch die 3D-Touch-App-Switcher-Geste auf alle 3D-Touch-fähigen iPhones zurück. Die Funktion war eigentlich mit iOS 9 eingeführt worden, fehlte in der neuesten Version des Betriebssystems aber bislang. Sie ermöglicht es, den App Switcher am linken Bildschirmrand – statt mit Doppelklick auf die Home-Taste – mit 3D Touch zu aktivieren.
Auch die Fotos-App soll nun von einem Problem bei den Live Photos befreit worden sein. Alle Aufnahmen sollen jetzt wieder mit gewohnter Schärfe und ohne Zeitverzögerung beim Live-Photo-Effekt dargestellt werden.
watchOS und macOS: Updates bringen Musik und beheben WLAN-Schwachstelle
Für Apple-Watch-3-Träger bringt das Update auf watchOS 4.1 erstmals die Möglichkeit, komplett auf die Apple-Music-Mediathek und einen eigenen Radiosender zurückgreifen.
Wer seinen Mac updatet, kann sich dank macOS 10.13.1 High Sierra über einen besseren WLAN-Schutz freuen, da das aktuelle Update eine Schwachstelle im WLAN-Standard WPA2 behebt. Die Lücke war erst kürzlich unter dem Namen KRACK bekannt geworden.