Achtung, immer schön vorsichtig bleiben: Aktuell machen Fake-Mails von Netflix den Kunden des Streaming-Dienstes das Leben schwer. Sie weisen hin auf ein angeblich gesperrtes Konto und zielen auf persönliche Daten.
Bis zu 110 Millionen Netflix-Nutzer sollen derzeit von gefälschten E‑Mails betroffen sein, die im Namen des Streaming-Dienstes verschickt werden. Die Netflix-Fake-Mails sind laut der Webseite mailguard auf Englisch verfasst und haben die Betreffzeile „Ihre Kontosperrung“. Hinter den Mails stecken Betrüger, die an Ihre persönliche Daten wollen: Die Mail enthält einen Link, über den Sie auf eine Fake-Netflix-Website geleitet werden.
Hier sollen Sie schließlich Ihre persönlichen Daten inklusive der Kreditinformationen eingeben. Dass die Ersteller der Fake-Mails damit nichts Gutes im Sinn haben, dürfte klar sein. So sieht die angebliche Netflix-E-Mail aus:
![Netflix-Fake-Mails zielen auf persönliche Daten Netflix-Fake-Mails zielen auf persönliche Daten](https://www.otto.de/updated/app/uploads/2017/11/screen-shot-2017-11-03-at-11-23-26-1-605x432.jpg)
So lässt sich die Fälschung eindeutig erkennen
Auch bei dem nachgebauten Netflix-Portal haben die Betrüger alles gegeben, um in puncto Design möglichst nah an das Original heranzukommen. Wer würde hier auf den ersten Blick eine Fälschung vermuten?
![Netflix-Fake-Mails zielen auf persönliche Daten](https://www.otto.de/updated/app/uploads/2017/11/Screen-Shot-2017-11-03-at-11.24.28.png)
Und dennoch ist bereits in der Mail eine Unstimmigkeit ersichtlich, die jeden Nutzer sofort misstrauisch machen sollte. In der Anrede wird nicht Ihr Name genannt, stattdessen prangt der Platzhalter „#name#“ über den weiteren Fake-Zeilen.
Was nutzt da noch ein Satz im weiteren Verlauf der Mail, der doch so furchtbar nett und vertrauenswürdig klingt: „Offensichtlich wollen wir sie liebend gern zurückgewinnen, klicken Sie einfach auf …“ Fazit: Sollten Sie eine solche E‑Mail erhalten, gar nicht lange nachdenken und das digitale Betrugs-Werk umgehend löschen.