Achtung, immer schön vorsichtig bleiben: Aktuell machen Fake-Mails von Netflix den Kunden des Streaming-Dienstes das Leben schwer. Sie weisen hin auf ein angeblich gesperrtes Konto und zielen auf persönliche Daten.
Bis zu 110 Millionen Netflix-Nutzer sollen derzeit von gefälschten E‑Mails betroffen sein, die im Namen des Streaming-Dienstes verschickt werden. Die Netflix-Fake-Mails sind laut der Webseite mailguard auf Englisch verfasst und haben die Betreffzeile „Ihre Kontosperrung“. Hinter den Mails stecken Betrüger, die an Ihre persönliche Daten wollen: Die Mail enthält einen Link, über den Sie auf eine Fake-Netflix-Website geleitet werden.
Hier sollen Sie schließlich Ihre persönlichen Daten inklusive der Kreditinformationen eingeben. Dass die Ersteller der Fake-Mails damit nichts Gutes im Sinn haben, dürfte klar sein. So sieht die angebliche Netflix-E-Mail aus:
So lässt sich die Fälschung eindeutig erkennen
Auch bei dem nachgebauten Netflix-Portal haben die Betrüger alles gegeben, um in puncto Design möglichst nah an das Original heranzukommen. Wer würde hier auf den ersten Blick eine Fälschung vermuten?
Und dennoch ist bereits in der Mail eine Unstimmigkeit ersichtlich, die jeden Nutzer sofort misstrauisch machen sollte. In der Anrede wird nicht Ihr Name genannt, stattdessen prangt der Platzhalter „#name#“ über den weiteren Fake-Zeilen.
Was nutzt da noch ein Satz im weiteren Verlauf der Mail, der doch so furchtbar nett und vertrauenswürdig klingt: „Offensichtlich wollen wir sie liebend gern zurückgewinnen, klicken Sie einfach auf …“ Fazit: Sollten Sie eine solche E‑Mail erhalten, gar nicht lange nachdenken und das digitale Betrugs-Werk umgehend löschen.