Zu Jahresbeginn startete Nest in Deutschland, nun schickt die Google-Tochter eine Reihe weiterer Sicherheitsprodukte für das Smart Home ins Rennen.
Die neuen Produkte, so formuliert Nest das Ziel in einer Pressemeldung, sollen die Sicherheit im eigenen Heim mit einer bequemen Bedienung verbinden. Die Vorstellung der Ergebnisse nahm Nest-CEO Marwan Fawaz persönlich vor. Erster Stopp auf der Keynote: die Nest Cam IQ Outdoor, eine wetterfeste Schwester der smarten Nest-Indoor-Kamera. Sie soll nicht einfach nur in 4K-Qualität aufzeichnen, was draußen vorm Haus passiert, sondern selbstständig erkennen, ob die Person im Garten zur Familie gehört oder ob es jemand Fremdes ist. So wüssten die Nutzer, dass ein Alarmsignal ernst zu nehmen ist. Die Indoor-Variante wurde gleichzeitig als erste Sicherheitskamera fit gemacht für die Bedienung per Google Assistant.
Ein vernetztes Haus soll alle Gefahren selbstständig erkennen
Die Nest Hello Video Türklingel dagegen wacht an der Tür. Selbst wer (noch) nicht klingelt, wird vom System erkannt und per Signal inklusive eines Schnappschusses dem Hausherrn (oder der Dame des Hauses) gemeldet. Ohne die Tür zu öffnen, kann man dann mit dem Besucher über die Anlage sprechen – auch von unterwegs. Fürs Sprechen und Zuhören verspricht Nest HD-Qualität sowie Rausch- und Echounterdrückung. Voraufgezeichnete Antworten auf der App sollen dies noch leichter und bequemer machen.
Ebenfalls neu: das Nest Secure Alarmsystem, dessen Starterpack drei Produkte umfasst:
- Nest Detect, ein Sensorsystem, das offene Fenster oder Bewegungen registriert.
- Nest Tag, über den die Anlage ohne Passwort an- und ausgeschaltet werden kann.
- Nest Guard, die Basisanlage, die bei Gefahr Alarm schlägt.
Die Nest Cam IQ Outdoor soll im Oktober mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 379 Euro in den Handel kommen, Nest Secure folgt im kommenden Jahr.