Gute Nachrichten für Nutzer der Nest Cam IQ indoor: Die 4K-Heimkamera des Smart-Home-Spezialisten bekommt den Google Assistant verpasst und wird so noch intelligenter. Möglich macht diesen Schritt wohl eine jüngst vom Mutterkonzern Alphabet eingeleitete Umstrukturierung.
Vor nicht einmal einem Monat gab die Google-Mutter Alphabet bekannt, den Smart-Home-Experten Nest wieder dem Suchmaschinenriesen zu unterstellen – und schon scheint die deutlich vertiefte Partnerschaft erste Früchte zu tragen. So soll Googles künstliche Intelligenz, der Google Assistant, nun in die Nest Cam IQ einziehen – und damit erstmals in einem Produkt der einstigen Google-Schwester zum Einsatz kommen. Das hat der Hersteller intelligenter Sicherheitssysteme, smarter Thermostate und Co. nun bekannt gegeben.
Google Assistant vereinfacht Umgang mit weiteren Nest-Produkten
Demnach soll der persönliche Assistent, der auch schon in Smartphones und dem Google-Home-Lautsprecher für mehr Bedienkomfort sorgt, over-the-air, also als reines Software Update seinen Weg auf die Nest Cam IQ finden. Adressiert wird der virtuelle Assistent wie gewohnt per „OK Google“. Anschließend sollen Nutzer dann nur noch den jeweiligen Befehl aussprechen müssen. Auf diese Weise lassen sich Nest zufolge auch weitere Produkte des Herstellers via IQ Cam per Sprachbefehl ansteuern, etwa Raumthermostate.
Neben der Premiere des Google Assistant verkündet Nest indes auch Neuerungen für die zugehörigen Pläne von “Nest Aware”. So soll beispielsweise bei Warnungen in einem überwachten Bereich künftig automatisch zwischen Personen und Dingen unterschieden werden. Zudem soll das Angebot von “Nest Aware” um einen Plan für 5 Dollar im Monat erweitert werden.
Ankündigung für Deutschland steht noch aus
Nest zufolge ist die Cam IQ damit die weltweit erste Sicherheitskamera für daheim, die sich der Dienste des Google Assistant bedient. Einziger Wermutstropfen: Wann genau Besitzer einer Nest Cam IQ auch hierzulande in den Genuss des Google Assistant kommen, lässt sich derzeit nicht sagen. Auch hat Nest die Neuerung bisher nur in seinem englischsprachigen Blog veröffentlicht. Eine Ankündigung im deutschsprachigen Pendant steht noch aus.