Alle Nutzer, die hierzulande gestern am späten Abend noch Nachrichten via WhatsApp versenden wollten, schauten in die Röhre: Der beliebte Messenger war für gut zwei Stunden down – und das weltweit. Mittlerweile ist der Ausfall wieder behoben. WhatsApp schweigt bislang zu den Gründen, entschuldigte sich aber bei den Usern. Und sogar Facebook-CEO Mark Zuckerberg meldete sich über das soziale Netzwerk zu Wort.
Dass WhatsApp gelegentlich Faxen macht und etwas länger braucht, um eine Verbindung herzustellen, ist nicht weiter ungewöhnlich. Doch gestern stand der Instant-Messaging-Dienst länger als zwei Stunden nicht mehr zur Verfügung. Ein weltweiter Ausfall hatte den beliebten Messenger lahmgelegt. In Deutschland ereignete sich Störung erst am späteren Abend, sodass viele Nutzer den Ausfall gar nicht mitbekamen, weil sie schon schliefen. Im Westen der USA jedoch traf es die User direkt zur Mittagszeit.
Mittlerweile funktioniert WhatsApp wieder einwandfrei, doch zu den Gründen hat sich die Facebook-Tochter bislang nicht geäußert. Und so lässt sich bloß mutmaßen, ob nur ein Serverausfall oder höhere Mächte für die Störung verantwortlich waren. Bei Twitter diskutierten die Nutzer jedenfalls angeregt – das Hashtag #whatsappdown wurde zum Trending Topic – und stellten wilde Theorien auf, die in den meisten Fällen allerdings nicht ganz ernst gemein waren: “Alle WhatsApp-Nachrichten werden gerade der NSA übermittelt. Bitte haben Sie einen Moment Geduld”, twitterte etwa ein Nutzer.
Mark Zuckerberg äußert sich bei Facebook zum WhatsApp-Ausfall
Facebook-Chef Mark Zuckerberg stellte zur Zeit des Ausfalls die Quartalszahlen des Unternehmens vor und veröffentlichte sie auch in dem sozialen Netzwerk. Unter dem Posting häuften sich schnell die Kommentare unzufriedener WhatsApp-Nutzer, sodass Zuckerberg auf eine Bemerkung persönlich antwortete und sich für die Unannehmlichkeiten entschuldigte.
Ein Sprecher von WhatsApp gab gegenüber TechRadar gestern außerdem folgendes offizielles Statement ab: “Früher am Tage war WhatsApp weltweit für die Nutzer für einige Stunden nicht zu erreichen. Wir haben die Ursache jetzt behoben und entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten.”