Steht ein Klassiker vor dem Comeback? Nach übereinstimmenden Berichten plant Motorola-Mutter Lenovo die Rückkehr des RAZR V3 – in neuem Gewand. Nun hat die Leak-Gemeinde auch ein passendes Patent dazu ausfindig gemacht.
Das Motorola RAZR, speziell das V3, war eine Ikone in Vor-Smartphone-Zeiten. Ob Lenovo, der Mutterkonzern der Marke, an diese goldene Ära anknüpfen will? Das Wall Street Journal glaubt: ja – allerdings mit neuen Features. So wird die Tastatur aus dem Klassiker abgeschafft, stattdessen dürfte sich das Display über die gesamte Innenseite des Klapp-Handys ausbreiten. Anstelle eines faltbaren Displays, wie er für das Galaxy X erwartet wird, gibt es aber beim neuen RAZR noch ein Scharnier zwischen den Bildschirmhälften.
Exklusivvertrieb mit exklusivem Preis?
Schon im kommenden Monat könnte es so weit sein und das überholte RAZR an den Start gehen. Zu Beginn soll es exklusiv beim US-Mobilfunkbetreiber Verizon zu haben sein. Doch potenzielle Käufer sollten erst einmal einen Blick in ihren Geldbeutel werfen: Dem Report zufolge schlägt das Motorola RAZR 2019 mit sportlichen 1.500 US-Dollar zu Buche.
Mit Notch und Kamera ins Smartphone-Zeitalter
Was es dafür alles gibt? Die Blogger von 91mobiles glauben, darauf erste Antworten zu haben. Sie haben Patentzeichnungen veröffentlicht, die Motorola bei der World Intellectual Property Organisation (WIPO) eingereicht haben soll. Das Design kommt dem des RAZR V3 recht nahe, liefert aber auch einige neue Erkenntnisse. So zeigt das Innendisplay eine Notch. An der Außenseite befindet sich ein weiteres, kleineres Display. Hier können z. B. Textnachrichten oder die Anrufer gecheckt werden, ohne das Phone aufklappen zu müssen. Über diesem Außen-Display ist eine Kamera auszumachen, während sich auf der Rückseite des Geräts ein Fingerabdrucksensor zu befinden scheint.
Nichts geht ohne Android
Das neue Motorola RAZR ist angeblich auf 200.000 Exemplare beschränkt. Als Betriebssystem ist aller Voraussicht nach Googles Android aufgespielt, das laut des Softwaregiganten bald auch faltbare Smartphones unterstützen und in der nächsten Version drei Apps gleichzeitig parallel darstellen soll.