Mit dem Moto Z3 Play ist ein neues Smartphone mit Unterstützung für Motorolas spezielle Moto Mods in Arbeit. Offiziell angekündigt ist das Gerät zwar noch nicht, doch verrät ein geleaktes Dokument des Herstellers Lenovo nun offenbar Details.
Mit dem Moto Z3 Play will Lenovo offenbar das Versprechen einlösen, die “Moto Mod” getauften Smartphone-Erweiterungen zum Aufstecken über drei Hardware-Generationen zu unterstützen. Wie XDA-Developers berichtet, legt das geleakte interne Dokument des Herstellers nicht nur nahe, dass bisherige Mods mit dem neuen Smartphone verwendet werden können, sondern auch, dass einige dieser Erweiterungen in speziellen Bundles zusammen mit dem Moto Z3 Play angeboten werden sollen.
Schlank wie seine Vorgänger
Dem Leak zufolge könnten folgende Bundles erscheinen:
- eine “Power”-Edition mit Zusatzakku-Mod
- eine “Style”-Edition mit einer speziellen Schutzhülle
- eine “Gamepad”-Edition mit Gamepad-Mod
- sowie eine “Projection”-Edition mit Projektor-Mod.
Ob die Bundles wirklich kommen und auch in Deutschland angeboten werden, bleibt allerdings offen.
Laut des Dokuments soll das Moto Z3 Play “eines der dünnsten Premium-Smartphones auf dem Markt” werden. Eine genaue Angabe fehlt zwar, jedoch dürfen wir wohl davon ausgehen, dass Lenovo auf ein ähnlich dünnes Gehäuse setzen wird wie bei den Vorgängern: Das Moto Z2 Play misst nur 6 Millimeter in der Tiefe, beim Moto Z Play waren es noch 7 Millimeter. Zum Vergleich: Ein iPhone 8 ist 7,3 Millimeter dick und ein Galaxy S8 sogar 8 Millimeter.
Updates für Android P und Q geplant
Im schlanken Gehäuse des Moto Z3 Play soll dennoch immerhin ein 3.000-mAh-Akku Platz finden. Auch wenn Lenovo es als “Premium-Smartphone” bezeichnet, wird es aber wohl “nur” von einem Snapdragon 636 angetrieben. Den Chipsatz führte Qualcomm 2017 als neue Speerspitze im Mittelklasse-Segment ein. Mit 4 GB RAM, wahlweise 32 oder 64 GB internem Speicher und einem 6‑Zoll-AMOLED-Display im 18:9‑Format mit 2.160 x 1.440 Pixel ist das Moto Z3 Play ansonsten aber durchaus mit einigen Features ausgestattet, die auch in aktuellen High-End-Geräten zu finden sind.
Neben einer 12-MP-Dual-Kamera auf der Rückseite für Bilder bei schwierigem Umgebungslicht ist eine 8‑MP-Selfie-Kamera installiert. Der Fingerabdrucksensor soll in einer Seitentaste im Rahmen des Moto Z3 Play untergebracht sein. Eine Gesichtserkennung kann alternativ aber wohl ebenfalls zum Entsperren des Smartphones verwendet werden.
Wann das Smartphone auf den Markt kommt, geht aus den Dokumenten nicht hervor. Android Oreo dürfte dann jedoch vorinstalliert sein, und offenbar plant der Hersteller, für das Gerät in Zukunft zwei große Android-Updates bereitzustellen. Hierbei müsste es sich dann um Android P und Android Q handeln.