Wer wollte nicht schon immer mal wissen, wie es sich anfühlt, an den interessantesten Orten im freien Fall Richtung Erdboden zu stürzen? Aber extra nach Dubai, Hawaii und Co. fliegen, um dort wieder in ein Flugzeug zu steigen, ist des Guten dann doch etwas viel. Von der Vorstellung mal ganz abgesehen, der Fallschirm könnte sich womöglich doch nicht öffnen. Dann könnte das Indoor Skydive im niederländischen Roosendaal genau das Richtige für Adrenalinjunkies ohne überbordende Risikobereitschaft sein.
Die Kombination aus Virtual Reality Equipment und Indoor Skydiving Angebot macht’s möglich. Dahinter steckt niemand Geringeres als eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich der Unterhaltungselektronik – der südkoreanische Elektronikriese Samsung.
Samsung kooperiert mit lokalem Anbieter
Samsung hat dazu das erste Indoor-Skydiving-Zentrum im Benelux-Raum als Partner mit ins Boot geholt, wie SamMobile berichtet. Das Zusammenspiel aus virtueller Realität und der speziellen Anlage in Roosendaal ermöglicht es Besuchern an diversen interessanten Orten der Welt aus einem Flugzeug zu springen und in atemberaubendem Tempo dem Boden entgegen zu stürzen – zumindest gefühlt.
Und so funktioniert’s: Nutzer müssen neben dem obligatorischen Helm lediglich Samsungs Virtual-Reality-Headset anlegen, sich für einen Wunschort entscheiden und den Schritt in den säulenartig aufgebauten Windtunnel des Indoor-Skydiving-Zentrums wagen. Die Instruktoren kümmern sich dann um den Rest, etwa darum, dass der richtige 360-Grad-Clip abgespielt wird und sich niemand plötzlich 3.800 Meter oberhalb von San Diego wiederfindet, wenn er doch eigentlich Dubai ausgewählt hatte.
Einen guten Eindruck davon, wie das Ganze dann aussieht, vermittelt das folgende Video des Anlagen-Betreibers in Roosendaal.
Samsung setzt auf Werbeeffekt für Gear VR
Für den Weltkonzern Samsung dürften bei der Partnerschaft weniger direkte wirtschaftliche Ziele im Vordergrund stehen. Stattdessen liegt der Fokus wohl eindeutig auf dem erhofften Marketingeffekt. Insbesondere das eigene VR-Portfolio kann mit derartig medienwirksamen Initiativen zweifellos gut beworben werden.