Mit dem Surface Pro bringt Microsoft eine aktualisierte Version seines 2‑in-1-Tablets auf den Markt. Neuerungen gibt es vor allem beim Akku und dem optionalen Eingabestift. Gegen Aufpreis sind außerdem das Eingabegerät Surface Dial und Office erhältlich.
Die 2‑in-1-Tablet-Welle rollt. Kurz nachdem Huawei sein MateBook E vorgestellt hatte, zog Microsoft mit der Präsentation seines neuen Surface Pro nach, berichtet heise online. Zuvor hatte Tech-Blogger Evan Blass auf Twitter bereits die ersten offiziellen Bilder veröffentlicht. Darauf war zu erkennen, dass sich der Nachfolger des Surface Pro 4, der jetzt keine Nummer mehr erhielt, optisch kaum verändert hat. Die Unterschiede liegen im Innenleben hinter dem 12,3 Zoll großen Display.
Vor allem bei der Laufzeit hat Microsoft kräftig zugelegt. Statt Skylake-Prozessoren treiben jetzt Kaby-Lake-Prozessoren das Gerät an, der Akku soll dadurch bis zu 13,5 Stunden durchhalten – eine Steigerung um 50 Prozent im Vergleich zum Vorgängermodell.
Mehr Möglichkeiten für den Surface Pen
Überarbeitet wurde auch der Eingabestift Surface Pen, den man optional hinzukaufen kann. Mit jetzt 4096 statt 1024 unterstützten Druckstufen sind umso präzisere Eingaben möglich. Über eine sogenannte Tilt-Funktion wird dabei der Winkel erkannt, in dem der Stift anliegt. Zudem will Microsoft seine Office-Programme für den Surface Pen öffnen, etwa indem sich damit Textteile markieren lassen.
Das Surface Pro verfügt über einen Arbeitsspeicher von 4 GB, einen 16 GB großen internen Speicher, eine Windows-Hello-Kamera für die kennwort-freie Anmeldung, eine 5‑MP-Frontkamera sowie eine 8‑MP-Kamera mit Autofokus auf der Rückseite. Es ist in den Farben Platin, Burgund, Kobaltblau und Schwarz erhältlich. Die Basisversion besitzt eine unverbindliche Preisempfehlung von 949 Euro. Ab 15. Juni soll das Gerät in Deutschland erhältlich sein.