Das Rollout hat begonnen: Eine Woche nach dem mobilen Betriebssystem iOS 11 ist jetzt auch macOS Sierra verfügbar, das dem Mac und den MacBooks neue Funktionen und eine bessere Performance spendieren soll. Doch kurz vor der Veröffentlichung gab es noch eine Sicherheitswarnung.
Höhere Leistung, mehr Sicherheit und neue Features – das verspricht das Betriebssystem macOS High Sierra. Es kann ab sofort über iTunes kostenlos heruntergeladen und installiert werden. Vor dem Update, empfiehlt Apple, sollte der Nutzer ein Backup erstellen. Das neue Betriebssystem soll auf allen Rechnern laufen, auf denen bereits die Vorgängerversion macOS Sierra im Einsatz war. Nötig sind 2 GB Arbeitsspeicher sowie 14,3 GB freier Platz auf dem Festplattenspeicher.
Die wichtigsten neuen Features verrät Ihnen der Ratgeber
macOS High Sierra: Diese Funktionen bringt das Betriebssystem-Update
Diese Modelle sind kompatibel mit macOS High Sierra:
- MacBook (Ende 2009 oder neuer)
- MacBook Pro (Mitte 2010 oder neuer)
- MacBook Air (Ende 2010 oder neuer)
- Mac mini (Mitte 2010 oder neuer)
- iMac (Ende 2009 oder neuer)
- Mac Pro (Mitte 2010 oder neuer)
In der Beta-Version gelang es, eine schadhafte App einzuschmuggeln
Kurz vor dem Rollout-Start gab es jedoch noch einmal Aufregung um das neue Betriebssystem. Der Sicherheitsexperte Patrick Wardle veröffentlichte ein Video, in dem er eine Lücke im Schutzsystem der Beta-Version von macOS High Sierra aufdeckte. Wardle schmuggelte eine App in das System, die im Apple Keychain, der zentralen Passwortverwaltung, einzelne Zugangscodes auslesen konnte. Auch wenn für den gewöhnlichen Mac-Nutzer keine unmittelbare Gefahr besteht, da nur signierte Apps installiert werden können: Selbst bei dem modernsten Betriebssystem sollte man die Augen offen halten, bevor man fremde Apps auf dem eigenen Rechner installiert.