Was bei iOS 11 so gut wie über die Bühne gebracht ist, wird sukzessive auch bei MacOS High Sierra vollzogen: Das Aus für 32-Bit-Apps. Im Mac App Store wird der Ausstieg schon bald in zwei Stufen erfolgen.
Wer unter iOS 11 eine 32-Bit-App launcht, erhält inzwischen eine klare Ansage: Bitte diese App auf 64 Bit updaten. Genauso wird es unter MacOS High Sierra kommen, wie unter anderem die Website Computer Base meldet. In dem voraussichtlich im Herbst dieses Jahres erscheinenden macOS High Sierra 10.14 werde Apple laut seiner Ankündigung bei der WWDC damit beginnen, den User vor der Ausführung von 32-Bit-Programmen zu warnen.
Darüber hinaus werde es aber „Kompromisse“ beim kommenden macOS-Betriebssystem geben, wie der Konzern aus Cupertino bezüglich der 32-Bit-Unterstützung andeutet. Wie diese genau aussehen werden, bleibt indes im Dunkeln. Einen festen Termin für das Ende von 32 Bit in MacOS will Apple nicht nennen. Laut Spekulationen könnte das voraussichtlich im Herbst 2019 erscheinende MacOS 10.15 ausschließlich 64-Bit-Anwendungen unterstützen.
Mac App Store: 32-Bit-Ausstieg ab 2018
Im Mac App Store wird der Ausstieg dagegen schon bald und ganz konkret in zwei Stufen erfolgen. Bereits im Januar 2018 dürfen hier ausschließlich Apps hinzugefügt werden, die mit 64 Bit kompatibel sind. Ab Juni heißt es dann für sämtliche im Store verfügbaren Apps: Updates müssen zwingend 64 Bits unterstützen.
Hintergrund für den Abschied von 32 Bit sind die immer schnelleren und vielfältigeren Betriebssysteme iOS und MacOS. 32-Bit-Apps können die Power der Systeme nicht so effizient und flüssig nutzen wie 64-Bit-Software.