LG hat mit seiner Hom-Bot-Reihe Saugroboter im Angebot, die die eigenen vier Wände nicht nur sauber halten, sondern auch bewachen können. Möglich wird dies durch Bewegungssensoren, eine Kamera und die Verknüpfung mit der SmartThinQ-App des Herstellers.
Einige Saugroboter von LG können offenbar auf die Plattform für künstliche Intelligenz namens DeepThinQ zugreifen, wie das Unternehmen aus Südkorea in einer Pressemitteilung bekannt gibt. Über die Sensoren kann der Hom-Bot beim Staubsaugen darauf achten, nicht mit Möbeln zusammenzustoßen. Die Kamera soll gleichzeitig sicherstellen, dass kein Schmutz übersehen wird. “Home-View” nennt der Hersteller diese Funktion.
Der Hom-Bot als Home-Guard
Sensoren und Kamera dienen aber auch einem anderen Zweck: So kann der Saugroboter bei Bedarf das Heim bewachen und auf mögliche Eindringlinge hinweisen. Das “Home-Guard” genannte Feature nutzt die Sensoren des Hom-Bot, um ungewöhnliche Bewegungen zu entdecken; etwa dann, wenn ein Einbrecher das Haus oder die Wohnung betritt.
Tritt dieser Fall ein, schießt die Kamera des Hom-Bot umgehend eine Serie von fünf Fotos und sendet diese über das WLAN an die SmartThinQ-App. Auf diese Weise wird der Eigentümer durch sein Smartphone darüber informiert, dass jemand in die Wohnung oder das Haus eingedrungen ist – und kann die entsprechenden Schritte einleiten, also zum Beispiel die Nachbarn oder die Polizei informieren.
Fernsteuerung via App
Der Hom-Bot kann aber auch über das Smartphone gesteuert werden. So hat der Nutzer die Möglichkeit, zum Beispiel den Winkel der Kamera zu verändern und bei der Arbeit auf seinem Display zu sehen, was zuhause vor sich geht. Es soll außerdem möglich sein, die Lichter des Saugroboters aus der Ferne zu betätigen. Ob dies allerdings einen Einbrecher tatsächlich in die Flucht schlägt, wie LG in seiner Pressemitteilung schreibt, sei einmal dahingestellt.