Die Idee vom Baukasten-Smartphone hat LG für den Nachfolger vom LG G5 wohl aufgegeben. Ein Bauteil soll sich aber auch weiterhin wechseln lassen: der Akku. Bei den weiteren Features seines neuen Flaggschiffes LG G6 wird der koreanische Konzern einiges auf den Tisch legen, etwa eine Frontkamera mit Iris-Scanner.
Berichten des Korean Herald zufolge, wird das LG G6 randvoll mit neuer Technik ausgestattet sein. Viel hat LG dazu zwar noch nicht verraten, dass ein Iris-Scanner mit zur Ausstattung gehören wird, aber schon. Gegenüber Android Authority sagte der Konzern, dass er eine neue Kamera entwickeln konnte, die mittels eines Filters zwischen dem Scan und der normalen Foto-Funktion wechseln kann. Bisher musste für die Scan-Funktion immer eine zweite Frontkamera verwendet werden. Im Zusammenhang mit der neuen Funktion plant LG angeblich auch die Einführung des neuen Bezahlsystems LG-Pay.
Austauschbarer Akku könnte zu neuem LG-Markenzeichen werden
Auch am auswechselbaren Akku wird das Unternehmen wahrscheinlich festhalten – aus Sicherheitsgründen und um die Kosten im Falle eines defekten Akkus so gering wie möglich zu halten. Das Smartphone wird wohl, wie der Vorgänger, auf den ersten Blick so aussehen, als wäre es aus einem Guss. Die Unterkante könnte sich aber abnehmen lassen, und mit ihr auch der Akku. Ein komplettes Baukasten-Handy wird das LG G6 aber nicht werden. LG hatte die Idee beim aktuellen Modell LG G5 getestet und ein Smartphone gebaut, bei dem einzelne Teile ausgetauscht, ersetzt oder verbessert werden konnten. Dazu gehörte etwa die Kamera oder ein besonderes Sound-Modul.
Die Vorstellung des neuen Smartphones wird zum Mobile World Congress (MWC) 2017 erwartet, der am 27. Februar in Barcelona beginnt.