Wie es scheint, dauert es nicht mehr lange, bis LG ein faltbares Display auf den Markt wirft. Am wahrscheinlichsten scheint hier ein faltbares Smartphone zu sein – immerhin will der südkoreanische Konzern seinem Konkurrenten aus dem eigenen Land (Samsung) nicht nachstehen. Und auch Huawei ist LG bislang einen Schritt voraus.
Ob LGs faltbares Display den bereits auf dem Markt bekannten Konkurrenzmodellen Huawei Mate X und Samsung Galaxy Fold den Rang ablaufen kann? Der koreanische Elektronikkonzern ließ auf der SID vor Kurzem verlauten, dass seine faltbaren Displays marktreif sind. Dabei soll es sich um 13,3‑Zoll-AMOLED-Bildschirme handeln, die vor allem in Smartphones verbaut würden.
LG hat bereits Erfahrung in Sachen faltbares Display. Lenovos kürzlich vorgestelltes faltbares Notebook besitzt – wie sollte es anders sein – ein biegsames LG-Display. Höchste Zeit also, dass der Konzern seine eigenen Falter auf den Markt bringt.
Wie GSMArena berichtet, verkündete LGs Technischer Direktor Kang In-byeong allerdings, ein Falt-Display stelle die Industrie immer noch vor große Herausforderungen. So sei mit dem Verkaufsstart von Lenovos Falt-Notebook erst 2020 zu rechnen. Selbiges dürfte höchstwahrscheinlich auch auf ein Klapp-Smartphone von LG zutreffen.
Möglicherweise lässt sich LG aber auch einfach nur ein wenig Zeit, um Kinderkrankheiten aus dem Falter auszumerzen. Immerhin dürfte der Konzern daran interessiert sein, die Anfängerfehler, die dem Galaxy Fold deutliche Häme eingebracht hatten, zu vermeiden. Da LG ohnehin nicht mehr der Erste auf dem Markt sein kann, der mit der Klapp-Innovation auftaucht, bleibt also genug Zeit, um ein verbessertes Falt-Gerät vorzustellen.
Auf die Nachfrage, ob Falt-Handys zum Mainstream werden könnten, antwortete Kang In-byeong übrigens, dass der Erfolg der Klapp-Smartphones nicht nur von den großen Smartphone-Herstellern abhinge, sondern vor allem von deren Zulieferer – und wie diese bei der Weiterentwicklung bekannter Komponenten helfen könnten.